EVANGELISCHE KIRCHE IN ESSEN
"und ... Licht": Wanderausstellung der Evangelischen Kirche im Rheinland macht in Essen Station

Das Objekt "Welle" von molitor & kuzmin greift das Verhältnis von Licht und Bewegung auf. Es ist vom 30. August bis 2. Oktober zusammen mit weiteren Kunstwerken zum Thema "...und Licht" im Kunstraum Notkirche an der Mülheimer Straße 70 in Frohnhausen zu sehen. | Foto: Evangelische Kirche im Rheinland
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  • Das Objekt "Welle" von molitor & kuzmin greift das Verhältnis von Licht und Bewegung auf. Es ist vom 30. August bis 2. Oktober zusammen mit weiteren Kunstwerken zum Thema "...und Licht" im Kunstraum Notkirche an der Mülheimer Straße 70 in Frohnhausen zu sehen.
  • Foto: Evangelische Kirche im Rheinland
  • hochgeladen von Stefan Koppelmann

„und ... Licht“ lautet der Titel einer Wanderausstellung der Evangelischen Kirche im Rheinland, die vom 30. August bis zum 2. Oktober im Kunstraum Notkirche der Evangelischen Kirchengemeinde Frohnhausen, Mülheimer Straße 70, zu sehen ist. Die gezeigten Werke stammen von sieben international renommierten Künstlern, die sich in ihren Arbeiten mit dem Licht befassen, christliche Botschaften zu diesem Thema aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten und hinterfragen.

Die Vernissage findet am Freitag, 30. August, um 19 Uhr im Kunstraum Notkirche statt. Nach der Begrüßung durch Pfarrer Werner Sonnenberg spricht Superintendentin Marion Greve ein Grußwort für den Kirchenkreis Essen; anschließend erläutert der Künstler Holger Hagedorn, der die Wanderausstellung kuratiert hat, deren Intention und Konzept. Für die Musik sorgt der Saxophonist Uwe Weisbrod. – Licht als zentraler biblischer Begriff beschreibt, beleuchtet und wirft Fragen auf. Kein Wunder also, dass das Wort „Licht“ 245 Mal in der Bibel verwendet wird. „Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht“, heißt es etwa im Ersten Buch Mose. Der Prophet Jesaja schreibt: „Mache dich auf, werde Licht! Denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des Herrn geht auf über dir.“ Und in Psalm 36 heißt es: „Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Licht sehen wir das Licht.“

Mit ihrer Wanderausstellung will die Rheinische Kirche den Dialog zwischen Theologie und Lichtkunst vertiefen. Die sieben Künstlerinnen und Künstler – Konstantinos Angelos Gavrias, Simone Prothmann, Siegfried Krüger, Diana Ramaekers, Christoph Dahlhausen, Vladimir Kuzmin und Ursula Molitor – haben für ihre Werke unterschiedliche Zugänge gewählt: Zu sehen sind Videoinstallationen, Projektionen, Glasarbeiten, Fotografien und Lichtobjekte, die hellhörig machen und die Wahrnehmung des Erkennbaren auf die Probe stellen sollen. Die Ausstellung „…und Licht“ ist 2019 in sieben Städten auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche im Rheinland zu sehen: in Düsseldorf, Essen, Krefeld, Mönchengladbach, Trier, Troisdorf und Saarbrücken. Dort treten die Kunstwerke jeweils in Beziehung zur Architektur der Räume, in denen sie ausgestellt sind, und den dort herrschenden Lichtverhältnissen.

Öffnungszeiten und Begleitveranstaltungen

Der Kunstraum Notkirche ist dienstags bis donnerstags von 10 bis 17 Uhr sowie freitags und samstags von 10 bis 13 Uhr für Besichtigungen geöffnet. Am Donnerstag, 12. und 26. September, finden von 20 bis 22 Uhr zusätzliche Abendöffnungen statt; außerdem können Sonderführungen mit Pfarrer Werner Sonnenberg, Telefon 0201 740788, verabredet werden.

Zwei besondere Veranstaltungen zur Ausstellung sind geplant: Am Sonntag, 15. September, feiert die Evangelische Kirchengemeinde Frohnhausen um 10.45 Uhr einen Gottesdienst mit Führung; die Leitung haben Pfarrer Werner Sonnenberg und Kurator Holger Hagedorn. „Der Sonne Licht und Pracht“ lautet der Titel eines Blechbläserkonzertes mit Lesungen zum Thema am Dienstag, 1. Oktober, um 19.30 Uhr: An der Gestaltung wirken das Ensemble „Con Spirito“, Kirchenmusikdirektor und Landesposaunenwart Jörg Häusler (musikalische Leitung) und Pfarrerin Mareike Maeggi (Rezitationen) mit.

Dank einer Förderung durch die Allbau Stiftung ist der Eintritt zur Ausstellung und zu allen Veranstaltungen frei. Mehr Informationen und alle gezeigten Kunstwerke finden Interessierte im Internet auf einer Sonderseite der Evangelischen Kirche im Rheinland.

Autor:

Stefan Koppelmann aus Essen

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