„Förderpott.Ruhr 2020“
Stiftungsnetzwerk Ruhr unterstützt nachbarschaftliches Engagement

Die Förderer des „Förderpott.Ruhr 2020“ feiern den Start der ruhrgebietsweiten Ausschreibung. | Foto: Sven Lorenz
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Noch kann man sich bewerben für den „Förderpott.Ruhr 2020“. Zweimal im Jahr werden Ideen und Projekte ausgezeichnet. Die nächste Anmeldefrist endet am 31. März. Gefördert werden engagierte Menschen, gemeinnützige Organisationen, Initiativen und Vereine.

Der Förderpott des Stiftungsnetzwerks Ruhr hat zum Ziel, das zivilgesellschaftliche Engagement kleiner Initiativen vor Ort zu stärken. „Gerade kleine Nachbarschaftsinitiativen wissen, wo der Schuh drückt. Der Förderpott hilft schnell und unbürokratisch gute Ideen in die Tat umzusetzen“, erklärt Winfried Kneip, Mitglied des SNR-Lenkungskreises und Geschäftsführer der Stiftung Mercator. Nikolai Fuchs, Lenkungskreismitglied und Vorstand der GLS Treuhand e. V. ergänzt: „Ziel des Förderpott ist, im gesamten Ruhrgebiet Menschen bei der Verwirklichung von Alltagsverbesserungen zu unterstützen.“ Im ersten Jahr stehen dafür 112.000 Euro zur Verfügung.

Einfaches Bewerbungsverfahren

„Das Online-Bewerbungsverfahren ist bewusst einfach gehalten“, erklärt Evi Hoch, Mitglied des Lenkungskreises und Vorstand der Wilo-Foundation. Seit Januar können Bewerber jeweils bis zu den Stichtagen 31. März und 30. September ihre Projektideen auf www.foerderpott.ruhr einreichen. Ihnen steht bei positivem Bescheid jeweils eine Fördersumme zwischen 500 und 5.000 Euro zur Verfügung. Gefördert werden sowohl Personal- und Sachkosten als auch Investitions- oder Weiterbildungskosten. Eine dauerhafte Förderung von Infrastruktur aus dem Förderpott ist hingegen nicht vorgesehen. Das Bewerbungsverfahren wird von der Ehrenamt Agentur Essen e. V. koordiniert. Eine Jury aus Mitgliedsstiftungen, Lenkungskreismitgliedern und Experten entscheidet über die Bewerbungen.

Stiftungen fördern gemeinsam

Finanziell ausgestattet wird der „Förderpott.Ruhr“ aktuell durch die Auridis Stiftung, die GLS Treuhand e.V., die Haniel Stiftung, die innogy Stiftung für Energie und Gesellschaft, die RAG-Stiftung, die Rudolf von Benningsen-Foerder-Stiftung für Wissenschaft und Bildung, die Ruhrstiftung Bildung und Erziehung, die Sal. Oppenheim Stiftung, den Stifterverband, die Stiftung Mercator, die Stiftung Universitätsmedizin Essen und die Wilo-Foundation.

Die Förderer des „Förderpott.Ruhr 2020“ feiern den Start der ruhrgebietsweiten Ausschreibung. | Foto: Sven Lorenz
Mit dem „Förderpott.Ruhr“ werden Ideen und Projekte in den Quartieren des Ruhrgebiets unterstützt. | Foto: Shutterstock Infobox
Autor:

Claudia Grosseloser aus Essen-West

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