Mittwoch-Abend: Auftritt in Köln!
Schnell, schneller: Rhythm of the Dance

Eine kleine, aber feine Tanzshow ist Rhythm of the Dance. Die jungen Tänzerinnen und Tänzer haben ihr Talent zu sehenswerten Choreografien perfektioniert. | Foto: Wim Lanser / Veranstalter
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  • Eine kleine, aber feine Tanzshow ist Rhythm of the Dance. Die jungen Tänzerinnen und Tänzer haben ihr Talent zu sehenswerten Choreografien perfektioniert.
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Irish Dance hat eine lange Tradition, die bis in die Mitte des 15. Jahrhunderts zurück verfolgt werden kann. Auf ihrer Jubiläumstour "Celebrating 20 Years" machte nun die irische Stepptanzshow Rhythm of the Dance Station in der Essener Lichtburg.

So richtig bekannt wurden die verschiedene irischen Volkstänze, die allein, in Paaren oder in Gruppen getanzt werden können, durch Shows wie Riverdance und Lord of the Dance, die vor einem Vierteljahrhundert die Massen begeisterten.
Während Michael Flatley und Riverdance vor 25 Jahren auf riesige Tänzergruppen setzten, die völlig synchron die anspruchsvollen Tänze darboten, ist die Anzahl der Tänzerinnen und Tänzer von Rhythm of the Dance eher überschaubar.
Was jedoch der Show nicht unbedingt schadet und eher für eine heimelige Atmosphäre in der Lichtburg und den speziellen Flair eines irischen Pubs sorgte. Zwei Stunden dauert die Show, die mit stimmigen Licht- und Videoeffekten ein gelungenes Bühnenbild für die Tänzer bietet, die von einer Live-Band sowie Sängerin und Sänger begleitet werden.
Erstaunlich ist die Geschwindigkeiten, mit der die Tänze dargeboten werden. Erfreulich fehlerfrei und mit einer ganzen Reihe von anspruchsvollen Stücken. Für Abwechslung auf der Bühne sorgen auch die 25 Kostümwechsel, die die Tänzer nebenbei zu erledigen haben. Ein echter Kraftakt.
Für Atempausen zwischen den Auftritten sorgt die vierköpfige Live-Band, die typisch irische Kläge präsentiert. Und das auf teilweise außergewöhnlichen Instrumenten wie
der traditionellen Uileann Pipes (Irischer Dudelsack) und dem Bodhran (Irische Rahmentrommel). Mit rasanten Soli können die einzelnen Musiker ihr Können beweisen, was übrigens nicht weniger rasant als das der Tänzerinnen und Tänzer ist.
Lediglich die - zum Glück - seltenen Auftritte von Sängerin und Sänger stören ein wenig das Gesamtbild. Denn die beiden sind so stimmgewaltig nicht und bewegen sich mit ihrer Kunst eher auf dem Niveau eines Straßenfestes. Schade.
Doch unterm Strich ist Rhythm of the Dance eine kleine, aber feine Show, die die Herzen aller Fans des irischen Stepptanzes höher schlagen lässt. Kein Wunder also, dass die Show in den letzten 20 Jahren bereits 50 Länder auf allen Kontinenten bereist hat, rund 7 Millionen Fans gefunden hat und mehrere Preise einheimsen konnte.

Tipp: Wer spontan ist, kann Rhythm of the Dance am Mittwoch-Abend, 6. Februar,  um 20 Uhr noch einmal in Köln erleben - im Theater am Tanzbrunnen.

Eine kleine, aber feine Tanzshow ist Rhythm of the Dance. Die jungen Tänzerinnen und Tänzer haben ihr Talent zu sehenswerten Choreografien perfektioniert. | Foto: Wim Lanser / Veranstalter
Auch die Musiker von Rhythm of the Dance beweisen eine rasante Geschwindigkeit auf ihren Instrumenten. | Foto: Wim Lanser / Veranstalter
Autor:

Frank Blum aus Essen-Süd

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