The Scottish Music Parade: Gäste aus Edinburgh begeisterten das Publikum in der Essener Grugahalle
Rockige Sounds aus dem Dudelsack

Traditionelle Melodien und rockige Sounds: Alles ist möglich. | Foto: Veranstalter
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  • Traditionelle Melodien und rockige Sounds: Alles ist möglich.
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The Scottish Music Parade: Gäste aus Edinburgh begeisterten das Publikum in der Essener Grugahalle - Eine spezielle Zugabe Dudelsäcke und eine Musik-Parade? Klingt nach reichlich angestaubten Melodien. Könnte man meinen. Ist aber weit gefehlt, wie "The Scottish Music Parade" aus Edinburgh, die nun in der Essener Grugahalle gastierte, eindrucksvoll bewiesen hat.

Die schottischen Gäste stellten zunächst einmal die Grugahalle auf den Kopf: Wo sonst die Stühle stehen, war plötzlich die großflächige Bühne, auf den Rängen durften die Gäste Platz nehmen.
Das Ambiente in der Grugahalle - mit Neonröhren an der Decke - ist zwar grundsätzlich wenig festlich. Etwas verloren wirkte auf den ersten Blick auch das Bühnenbild, die Nachahmung einer Schlosskulisse mit Türmen und Zinnen und mit im künstlichen Wind wehenden Fahnen.
Doch dann marschierten die Musiker und Tänzerinnen ein und boten den Besuchern beste Unterhaltung, einen abwechslungsreichen Sound und einen Ausflug in den keltischen Zauber und die schottische Lebensfreude.
Charmant führte ein Moderator - in zumeist englischer Sprache - gut verständlich durch die einzelnen Programmpunkte.
Und diese hatten es in sich: Da gab es traditionelle schottische Melodien wie „Amazing Grace“ genauso wie rockige Lieder von "Sailing" von Rod Stewart bis hin zu "99 Luftballons" von Nena.
Und diese erhielten, gespielt von bis zu 17 Dudelsack-Spielern, weiteren Trommlern und einer Band, einen ganz besonderen Sound. Prädikat: absolut hörenswert!
Mehrere Sängerinnen und Sänger komplettierten das große Ensemble der Show, an der nicht nur (angehende) Schottland-Fans ihre Freude finden werden. Auch für Liebhaber moderner Melodien bietet die Show - in großer Perfektion aufgeführt - reichlich Abwechslung.
Und: Nicht nur das Finale wurde zum großen Spektakel, sondern auch die Verabschiedung der Gäste. Im Foyer trafen noch einmal - zur allgemeinen Überraschung - die Dudelsack-Spieler zusammen und boten dem Publikum einmal mehr einen hautnahen Auftritt, der für zahlreiche Foto- und Video-Aufnahmen genutzt wurde.
Wer hat dabei nicht Lust bekommen, sich die Heimat der Künstlerinnen und Künstler in den Highlands einmal direkt vor Ort auszuschauen?

Weitere Termine in der Nachbarschaft: 20. Dezember, 16.30 Uhr, Wuppertal, Historische Stadthalle Wuppertal; 20. Dezember, 20 Uhr, Wuppertal, Historische Stadthalle Wuppertal; 19. November 2020, 20 Uhr, Duisburg, Mercatorhalle Duisburg im CityPalais

Autor:

Frank Blum aus Essen-Süd

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