Einweihung der umgebauten Lutherkirche
Power-Investor Wohnbau feiert futuristischen Bau

Entspanntes Lächeln bei der Einweihungsfeier Lutherkirche: Vordere Reihe v. li.: Alexander Rychter (Verbandsdirektor VdW Rheinland Westfalen), Dr. Jasmin Janßen (technischer Vorstand Wohnbau eG), Claus-Werner Genge (Vorstandsvorsitzender Wohnbau eG), Julia Jacob (1. Bürgermeisterin der Stadt Essen), Frank Skrube (Pressesprecher Wohnbau eG).
  | Foto: Schattberg
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  • Entspanntes Lächeln bei der Einweihungsfeier Lutherkirche: Vordere Reihe v. li.: Alexander Rychter (Verbandsdirektor VdW Rheinland Westfalen), Dr. Jasmin Janßen (technischer Vorstand Wohnbau eG), Claus-Werner Genge (Vorstandsvorsitzender Wohnbau eG), Julia Jacob (1. Bürgermeisterin der Stadt Essen), Frank Skrube (Pressesprecher Wohnbau eG).
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Sie kennen die Lutherkirche nicht? Was sich um das abriss-gefährdete Gebäude tat ist grenzenlos. Mille Gracias an Wohnbau eG! Oder war es eine Zitterpartie? Nie, wer die Macher + MGH kennt. Die Antwort kommt prompt. „Obwohl das Projekt bereits vor zwei Jahren abgeschlossen war, wurde die offizielle Einweihungsfeier, bedingt durch Corona, erst für Herbst 22 terminiert“, bestätigt Frank Skrube Dipl.-Oec., Pressesprecher.

Staunen bei den Gästen, die zur Einweihung überpünktlich erschienen, sich überwältigt zeigten vom „Projekt Lutherkirche“, Martin-Luther-Straße. Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, Wiederaufbau in den 60er Jahren. Mittlerweile gehörte die entweihte Kirche dem Mehrgenerationenhaus. Gänsehaut, als Claus-Werner Genge, Dipl.-Finanzwirt, Vorstandsvorsitzender Wohnbau eG, dem Stadtspiegel verriet: „Als wir 2018 beim Notar saßen, schoss mir durch den Kopf, wir kaufen gerade eine Kirche. Eine wichtige Win-win-Situation für die Essener StadtteilentwicklungFrohnhausen/Altendorf.“

Voila! Power-Wohnbau eG schafft Futuristisches in Essen.
In Schutt und Asche würde die mächtige Lutherkirche liegen. Die Kirche ist ein „gebranntes Kind“. 1943 brannte sie völlig aus. Neubau der Lutherkirche 1962. „Bis 2017 hatten wir hier drei Pastöre“ schwärmte Arndt Sauer, Geschäftsführer MGH. Aus!
Danach begann heftiges Ringen um das Gebäude. Immobilienhaie waren im Spiel.“ Das 2100 qm große Grundstück mit sozialem Hintergrund zog Leute an, die viel Geld auf den Tisch geblättert hätten. Doch in „Not“-Zeiten sind starke, treue Partner gefragt. Sauer betont: „Seit Jahren arbeiten wir mit Wohnbau zusammen – auch im Bereich Quartierentwicklung.“ Die Partner „beflügelten“ sich mit einer utopischen Idee, die kirchliche Hülle mit quirligem Leben zu füllen. Der starke, zuverlässige Partner, Wohnbau eG stand zur Seite als Investor. Im Boot Claus-Werner Genge, Wohnbau mit Frank Skrube. Strahlen bei Dr. Jasmin Janßen, techn. Vorstand - die damals bei der Stadt den Bauantrag einreichte; Umwidmung der Kirche beantragte. Genge: „Circa 2,6 Mio Euro, plus Grund und Boden = 3,5 Mio. Euro.“

Genge ergänzend: „Im EG befindet sich eine 4-zügige KiTa mit ca. 90 Kindern sowie Indoor-Spielplatz im ehemaligen Altarbereich. Im 1. und 2. OG wurden jeweils 7 barrierefreie Wohnappartements errichtet, insgesamt befinden sich somit 14 Wohnungen in der Kirche sowie 14 Kellerersatzräume und Waschküche. Die Wohnappartements verfügen über eine Wohnfläche von ca. 35 qm.“
Dr. Janßen führt auf: „In der Zeit der Bauphase haben mein technischer Prokurist, Herr Friling und ich einiges erlebt. Unvorhergesehenes: Wie Zerlegung des Kirchenbodens durch eine notwendige engmaschige Kampfmittelsondierung, was uns eine Bauzeitenverschiebung von 2 Monaten einbrachte. Über 80 Bohrungen – der Kirchenboden sah aus wie ein Schweizer Käse. Erstaunliches: Pfahlgründungen- ein sehr spannendes Thema zur statischen Ertüchtigung durch eine holl. Firma…Gelungenes: Eine Umnutzung, mit viel Leben sowohl durch ca. 90 Kinder, die nach Fertigstellung ins EG einzogen, als auch durch die Bewohner – die für sich eine sehr offene, kommunikative, soziale Wohnform fanden.“

Begeisterung bei den Gästen. Fabian Schrumpf, MdL, spontan: „Ein großartiges Projekt, das zeigt, wie man eine ehemalige Kirche wieder mit Leben füllen kann.“

Doris Eisenmenger, Bezirksbürgermeisterin: „Das Projekt ist sehr ungewöhnlich, einmalig. Wohnbau hat in Zusammenarbeit mit dem MGH, aus dieser Kirche ein sehr schönes Wohnbereich mit Apartments, sowie großzügige Etagenküche, gemütliche Aufenthaltsbereiche geschaffen. Besonders die Kindertagesstätte ist hervorzuheben mit dem besonderen Charme einer ehemaligen Kirche, den hohen, eindrucksvollen Fenstern. Sogar das Kreuz ist erhalten geblieben. Danke schön für diese Einrichtung an die Wohnbau e.G.“

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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