"Mal ganz anders" - 6000 Besucher - Resonanz riesig
Phänomenales Philharmonie-Konzert"
Was zieht Menschen heutzutage ins Konzert? Jährliche Sisyphusarbeit für Alfred Brede, 1. Vorsitzender des Polizeichors. Potz Blitz! Er hat’s wieder gepackt! Strahlen bei Frank Richter. Der Polizeipräsident, Hüne mit Y-Oberkörper, am Konzert-Ende: „Zu viel versprochen?“ Tosender Applaus von allen Rängen...
Frank Richter kann auch ernst. „Polizistinnen und Polizisten sind auf das Vertrauen unserer Bürger-/innen angewiesen. Deswegen bitte ich Sie, dem Rechtsstaat und auch unserer Fähigkeit, mit Problemen fertig zu werden, zu vertrauen. Nach einer Umfrage in NRW haben 87 % der Menschen großes Vertrauen zur Polizei. Wichtig für „unser seelisches und körperliches Wohlbefinden.“
Wohlbefinden liebt Richter auch bei seinen Mitarbeitern. Am Heiligen Abend hat er noch Spätdienst. Klartext: Mit seiner Frau Silvia, Kriminalkommissariat, düst er alle Polizeistellen in Mülheim und Essen ab. Es gibt nicht nur shake hands, bunt gefüllte Weihnachtstüten, persönliche Worte. Mensch Richter!
„Alpenländische Weihnacht“ - da zischten Raketen besonderer Hörgenüsse hoch. Kennen Sie Viergesang? Hackbrettsolisten? Die haben nichts mit „Metzgern“ zu tun. Das Quartett - wahre Meister, stimmlich wie am Instrument. Die Alphorn-Könner aus der Steiermark zu erleben, zu hören – Hammer! Gar auf verschiedenen Saal-Ebenen sind sie betörend innig.
Garant für unter die Haut gehender Klang-Genuss ist stets Prof. Jürgen Kusawa an der Orgel; die Bergischen Symphoniker, der Essener Damenchor e.V., der Frauenchor Hochdahl 1942, der Polizeichor Essen.
Bravouröser Blickfang und Hörgenuss Jenny Meyer an der Harfe sowie Susanna Martin, Sopran und Alban Lenzen, Bassbariton.
Gesamt-Dirigat von Stephan Peller, der übrigens Hände und Schultern mit Flügelchen bestückt hat. Großartiger Glücksgriff-Garant.
Pause. Wir hörten uns um.
Hubert Vornholt, Direktor, Franz Sales Haus: „Phänomenal! Die ganze Vielfalt. So etwas Unterschiedliches findet man sehr selten. Faszinierend der Viergesang; dass man so etwas schaffen kann. Ich freue mich auf die 2. Hälfte.“
Rolf Fliß, Ratsherr freudig: „Der Polizeichor überrascht immer wieder mit besonderen Gästen. Dieses Jahr entführten uns die Alphornbläser in die Bergwelt. Man hatte das Gefühl, dass Schnee der Alpen auf einmal Niederschlag in der Philharmonie fand.“ Seine Frau Monika ergänzt: „Mal was ganz Anderes mit Musik aus der Steiermark. Die Alphörner, die Harfe – ganz virtuos.“
Begeisterung bei Hiltrud Schmutzler-Jäger, Ratsfrau: „Sehr inspirierend; besonders die Alphörner.“ Ines Jungmann, Bewegungspädagogin: „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ mit der Harfe war für mich das Schönste.“
Ex-Polizeipräsident Herbert Schenkelberg, vor zwei Jahren noch als Ministerialdirigent; zuständig für den Strafvollzug, jetzt Lehrauftrag an der Uni Düsseldorf: „Erfrischend neue Töne mit Musikern aus dem Alpenland.“
Verlass ist auch stets auf Michael Dybowski, Ex-Polizeipräsident: „Toll find ich die Vielfalt von den verschiedenen Musikgruppen wie jetzt die Alphörner, die sehr gut angekommen sind und die Harfe. Toller Bassbariton mit Alphornbläsern. Eine besondere Herausforderung.“
Hannelore Herz-Höhnke, Rektorin, mit Ehemann: „Für uns ist das Weihnachtskonzert in der Philharmonie "Pflichtprogramm" geworden. 2018 -wieder ein Highlight des Jahres. Der erste Teil des Konzertes stimmte mit seinen musikalischen Höhepunkten durch einen gelungenen Spagat zwischen Klassik und alpenländischer Musik in besondere weihnachtliche Gefühle und Stimmung ein. Ich bekam eine Gänsehaut nach der anderen. Der zweite Teil des Konzertes öffnete die Herzen für das kommende Weihnachtsfest. Die wunderbaren und himmlischen Klänge machten ein „Macht hoch die Tür die Toren macht weit“ erlebbar. Mein Mann und ich waren ganz in der Weihnacht, fasziniert davon, was Musik und Klänge ausrichten können. Im nächsten Jahr werden wir wiederkommen“.
Zum Vormerken: 14./15.Dezember 2019
Autor:Ingrid Schattberg aus Essen-West |
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