Martinsumzüge oder Lichterfest
Das christliche Sankt Matinsfest darf nicht der Beliebigkeit zum Opfer fallen. Anlässlich des Martinfestes, dass in den kommenden Tagen und Wochen auch in Essen begangen wird, ist festzustellen. dass in einigen Bereichen unserer Stadt auf den Martinszug verzichtet wird und stattdessen ein Lichterfest gefeiert wird.
Die aktuellen Debatten um die Rolle anderer Religionen in unsrer Gesellschaft zeigen, dass das gegenseitige Verständnis der Kulturen noch verbesserungswürdig ist. Deshalb ist es wichtig, schon im Kindesalter ethische, Werte wie Toleranz, Freunschaft und Hilfsbereitschaft zu vermitteln. Gerade anhand der Geschichte vom Heiligen Martin kann Kindern leicht verständlich gemacht werden, dass der Starke für den Schwachen eintritt. Darum sollten Kindergärten und Schulen nicht auf christliche Feste wie den Martinsumzug verzichten. Es ist schade, dass aus falsch verstandener Rücksichtnahme mancherorts statt des Martinsfestes ein völlig sinnentleertes Fest wie das Lichterfest gefeiert wird. Traditionelle christliche Feste gehören zum Alltag vieler Menschen.
Mit der Erinnerung an den heiligen Martin am 11.11. sind Werte wie Nächstenliebe, Fürsorgepflicht und Toleranz verbunden. Werte, denen sich auch Menschen verbunden fühlen könne, die nicht christlichen Glaubens sind. Gerade in der heutigen, aktuellen Zeit, in der viele Menschen bei uns Zuflucht suchen ist das Wirken des Heiligen Martin Vorbild für unsere Gesellschaft und kann unseren Kindern erklären wie wichtig Helfen ist. Aus falsch verstandener Toleranz auf das christliche Fest zu verzichten, ist daher "grob falsch".
Autor:Bernd Schlieper aus Essen-West |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.