"Lebens(t)räume" verwirklicht im Finanzamt

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Schlag auf Schlag folgen in diesem Jahr die Ausstellungen im Finanzamt Essen Süd, Altendorfer Straße 129. Alles fließt und ist in Bewegung auf vier Etagen. Unter dem Thema „Lebens(t)räume“ zeigt Friederike Hück ihre Werke.
„Wasser hat mich schon immer fasziniert und so setze ich mich in meinen Werken damit auseinander“, so die Künstlerin.
So sind denn auch Strände, Anlegerstege oder einfache Wasserflächen zu begutachten. Und das in einer enormen Vielfalt. Denn ob Acrylmalerei oder doch eher die Pastelltechnik, Hück arbeitet bewusst mit verschiednen Techniken, Bildergrößen und Farben.
„Wasser ist Leben, alles Leben fließt wie Wasser und es ist ein ewiger Kreislauf“, betont Hück. Gerade deswegen gibt es auch für sie nicht das eine typische Wassermotiv. „Wasser strahlt Lebendigkeit und Vielfältigkeit aus, genauso wie ich es in meinen Bildern zum Ausdruck bringen möchte“. Früh hat die Künstlerin begonnen sich mit eben diesem Thema auseinanderzusetzen. Im Dezember 2004 startete Hück ihr Studium für Malerei und Grafik am „Institut für Ausbildung in bildender Kunst und Kunstherapie (IBKK), in Bochum.
Im Juni 2010 schloss Hück ihre Ausbildung dann mit dem Diplom des IBKK Instituts für Ausbildung in Kunst und Kunsttherapie erfolgreich ab. Natürlich mit dem Thema „Wasser“
Ob Bleistift, Kohle, Pastell- Acryl- oder Aquarelltechnik: Friederike Hück ist soagr in der Schichtmalerei mit Öl zu Hause!
Doch neben den Werken zum Element und Lebensspender Wasser zeigt Hück auch kritische Collagen. Sie sollen den Betrachter zum Nachdenken anregen und sind Gesellschaftskritisch.
Doch wann kommen der Künstlerin die Ideen für ihre Werke?
„Das ist ganz unterschiedlich, aber wenn ich zum Beispiel mit meinem Hund Spazieren gehe, habe ich immer einen Zeichenblock plus Stift dabei!“ Oft bleibt Hück dann stehen und zeichnet Bäume oder eben das, was ihr auf ihrem Weg begegnet.
Zahlreiche Weiterbildungen außerhalb des Studienortes zeichneten Hücks Weg. So beteiligte sie sich an Ausstellungen in Essen und Bochum und an der Kunstspur der letzten drei Jahre.
„Hier im Finanzamt ist es sehr schön auszustellen. Da sehen die Menschen einmal, dass es hier nicht nur um Geld geht, sondern auch Künstlern Raum für ihre Werke gegeben wird“, betont Friederike Hück.
Und wer sich selber mal ein Bild machen möchte, von der neuen Ausstellung mit dem bezeichnenden Namen „Lebens(t)räume“, der kann dies zu den Öffnungszeiten des Finanzamtes noch bis zum 5. April gerne tun. Diese sind montags, dienstags, freitags von 8 bis 12 Uhr, dienstags von 13.30 bis 15 Uhr, sowie donnerstags von 8 bis 18 Uhr.
Wer sich mit Friederike Hück in Verbindung setzen möchte, der kann dies unter den Rufnummern: 02 01 / 75 88 505 und 0176 / 48 38 32 08.
Fotos: Markus Decker

Autor:

Silvia Decker aus Emmerich am Rhein

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