Le Dee
Dies ist meine Bildserie „Le Dee“ (Deutsche Übersetzung: Die Göttinnen).
Die weibliche Figur, Dualität und die Zeit sind die dominanten Themen der Werke, welche zur Serie „Le Dee“ gehören. Die Göttinnen, durch die griechische Mythologie inspiriert, werden in unsere Zeit katapultiert und aus jeglichem zeitlichen und räumlichen Kontext herausgelöst. Die Figuren sind in monochromen und dunklen Hintergründen eingebettet, welche die Kraft des Goldes, Silbers und der Bronze hervorheben. Die Kugeln und Edelmetalle sind dekorative Elemente und fanden Ihre Inspiration in der Malerei von Klimt. Vor allem sind es aber malerische Elemente, die Göttlichkeit, Unendlichkeit, Makellosigkeit, Perfektion vermitteln.
Die gezielt eingesetzte Distorsion bzw. anatomische Verzerrung, sowie die in einzelnen Werken dargestellte Kontorsion der Figuren ist der Arbeit von Schiele entnommen. Im Gegensatz zu den oben genannten Elementen, vermittelt diese Verzerrung auf subtilere Art ein Gefühl von Unvollkommenheit, Vergänglichkeit was letztlich charakteristisch für die menschliche Existenz ist.
Diese Dualität vereint die untrennbaren Konzepte von Göttlichkeit und Menschlichkeit bzw. Perfektion und Unvollkommenheit.
Die Frau als Hauptfigur soll dabei die oben beschriebene Idee verstärken, weil ihr auf der einen Seite menschliche Eigenschaften wie Passion, Leidenschaft und Lust, auf der anderen Seite göttliche Attribute wie Mysterium, Reinheit und Unbeflecktheit immanent sind.
Erfahren Sie mehr über meine Arbeit auf: www.fantasiamary.de
Autor:Maria Mancini aus Oberhausen |
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