Frühlingsgedicht aus dem Gervinuspark von Stefan Schenkl

GARTEN DER TIERE

Der Eichhörnchenpark erfeiert den Morgen
Der Himmel erprunkt- entschleiert von Sorgen
Er sieht eine Zukunft- blau wie er ist
nicht wie zuletzt, als Grauheit so trist

Der Frühling hat auf nun gestoßen die Tür
wieder nach Pflicht, strebt an bloßeste Kür
läßt jetzt die Kunst über Wipfeln erflammen
Helligkeit strahlt sich zu Gipfeln zusammen

schließt an an Bäume und flutet die Schlucht
spendet dem Parkweg gleißend Blut für die Sucht
nach Hellem und Licht auf dem Rasen im Vollen
da sind grad Kaninchen im Grase am Tollen

bis sie vertreibt: von wilden Hunden das Spiel
dieses Erwachen hat Frühlings Mund auch als Ziel
aus dem dringt als Zwitschermeer seliges Schallen
was kann aus der Vogelschar Kehlen erfallen

Ach, noch ist es kühl, doch der Garten der Tiere
voll Leuchten sich nicht mehr im Warten verliere.

(ESSEN- GERVINUSPARK, DEN 16. APRIL 2014)

Autor:

Stefan Schenkl aus Essen-West

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