Chinesische Musik zum "Jahr des Hahnes"
Das chinesische "Jahr des Feuer-Hahnes" hat vor wenigen Tagen, genauer: am 28. Januar, begonnen. Dies war Anlass für das Guangdong National Orchestra of China, um in der Philharmonie "Das Große Chinesische Neujahrskonzert" zu zelebrieren.
Seit 20 Jahren wird dieses veranstaltet und wird in diesen Tagen in 30 Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz aufgeführt. In der Philharmonie wurde es von Dirigent Zhang Lie geleitet.
Über ungewöhnliche Melodien und selten gesehene Instrumente durften sich die Besucher freuen. Denn: Das Guangdong National Orchestra musiziert auf traditionellen chinesischen Instrumenten wie zum Beispiel der Erhu, einer zweisaitigen, mit dem Bogen gestrichenen Röhrenspießlaute, oder der Pipa, einer gezupften Schalenhalslaute.
Moderator Gerhard Schmitt-Thiel sorgte für eine unterhaltsame Einführung in die chinesischen Musikstücke, die so klangvolle Namen tragen wie "Budda springt über die Mauer", benannt nach einer chinesischen Suppe, oder "Der Frühling füllt den Fischhafen".
Gelungen waren auch die Auftritte der Solisten an der Bambusflöte oder an den fünf klassischen Instrumenten der kantonesischen Musik.
Nach 17 Musikstücken hieß es dann "Xīnnián hao", was so viel wie "Frohes Neues Jahr" bedeutet.
Anschließend begeisterten die Musikerinnen und Musiker des Orchesters unter der Leitung von Dirigent Zhang Lie das Publikum mit einigen Zugaben westlicher Musikstücke - gekonnt vorgetragen auf traditionellen Instrumenten aus China. Frank Blum Gu Shengying ist Pipa-Solistin, eines der traditionellen Instrumente in China.
Autor:Frank Blum aus Essen-Süd |
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