Besucherrekord geknackt!

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200.000 Besucher ließen es sich nicht nehmen, bei der 11. Nacht der Industriekultur, der ExtraSchicht, dabei zu sein.
Zu 200 Events an 47 Spielorten pendelten 160 Shuttlebusse. Dennoch blieb der erste Eindruck: Es war viel zu voll, vor allem im Raum Duisburg und Essen. Hier waren die Shuttlebusse und Bahnen dem Ansturm in keinster Weise gewachsen. Da mussten Besucher auch teilweise lange Wartezeiten in Kauf nehmen. Ein Lichtblick: Böses Blut gab es unter den Reisenden eher nicht. Dafür freuten sich alle viel zu sehr auf die einzelnen Spielorte.
Ein sehr gutes Konzept hatte zweifelsohne die Zeche Zollverein. Als Unesco Weltkulturerbe machte sie ihrem Namen alle Ehre. Lange Schlangen am Eingang wurden schnell durch eine weitere Ticketausgabe aufgelöst. Das Programm begeisterte durchweg. Direkt am Eingang kamen Besucher ins Staunen. Denn Künstler Heinz wollte hoch hinaus. Mit Weidenstöcken, die nur von Seilen gehalten wurden, baute Heinz seinen Turm - ohne jegliche andere Hilfsmittel und auch ohne eine Sicherung für sich selber.
Überhaupt gab es ein buntes Programm. Wer es geschichtlich mochte, der konnte die Führungen mitmachen. Feurig ging es zudem zu bei den Firebirds. Sie begeisterten ihr Publikum wie die Mädels auf dem Ein- oder Rhönrad. Ob Beatboxen, Schmiedevorführung oder Lichtinstallation: Das Dargebotene war spektakulär. Wer dann später wieder zum Eingang schlenderte, der staunte nicht schlecht.
Zehn Meter hoch über den Köpfen der Menschen kletterte der Künstler Heinz flink wie ein Äffchen und bot mit Zeche im Hintergrund ein tolles Abschlußbild...

Fotos: Markus Decker

Autor:

Silvia Decker aus Emmerich am Rhein

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