Familienzentrum Postreitweg
Besuch der Ausstellung „Im Dialog“ im Kunstraum Notkirche

Die Kinder des Familienzentrums Postreitweg besuchten die Ausstellung „Im Dialog“  im Kunstraum Notkirche. | Foto: Sonnenberg
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  • Die Kinder des Familienzentrums Postreitweg besuchten die Ausstellung „Im Dialog“ im Kunstraum Notkirche.
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Besuch der Ausstellung „Im Dialog“, Holzskulpturen und – Objekte von Eva Schramm und Reiner Madena im Kunstraum Notkirche mit Kindern und Erwachsenen des Familienzentrums Postreitweg am 18. April.

Wir wollen heute nicht nur die Ausstellung ansehen, sondern in der Ausstellung auch am Gründonnerstag ein Tischabendmahl in Erinnerung an Jesus und seine Jüngerinnen und Jünger zusammen feiern.
Zunächst begehen und begreifen die Kinder die Skulpturen und Objekte im Raum. Sie stellen fest, dass Holz gut riecht, dass es unterschiedliche Farben hat, dass es glatt, ein bisschen rau oder ganz weich sein kann. Die Kinder suchen ihre Lieblingsfigur im Raum und manche Kinder umarmen diese auch. Johanna und Franziska wollen eine Skulptur kaufen und fragen ihre Mama, ob sie genug Geld dabeihat. In der Ausstellung gibt es einige Figuren, die Verbindungen haben, wie zwei Freundinnen oder Freunde aussehen. Manche haben keine Gesichter. Das ist auch nicht nötig, jede und jeder kann sich ein eigenes Bild machen.

Lasse: „Das Gehirn hatte heute ganz schön viel Arbeit!“

Ostern ist das Fest der Auferstehung und Freundschaft. Aber heute feiern wir zunächst das letzte Abendmahl mit Jesus. Die Kinder wissen einer aus der Gemeinschaft wird Jesus an die Römer verraten. Das haben sie in der Kita schon gehört. Es wird Judas sein und Jesus wird gefangen genommen werden. Später stirbt er am Kreuz.
Bei der Abendmahlsfeier machen die Kinder sehr gerne mit. Das Brot heißt „Matzen“ und besteht nur aus Mehl und Wasser. Den Kindern schmeckt es trotzdem. Sie brechen das Brot und geben es mit den Worten weiter: „Brot des Lebens für dich“. Das machen sie auch mit dem Traubensaft. Es ist ein sehr eindrückliches und konzentriertes Erlebnis für alle. Mit einem Dankgebet schließen wir die Abendmahlsfeier.
Auch haben die Kinder ein paar für sie ungewöhnliche Begrifflichkeiten kennengelernt. Zum Beispiel zieht die Pfarrerin oder der Pfarrer als Berufskleidung einen „Talar“ an und ein „Beffchen“ gehört dazu. Früher als Babys hatten die Kinder ein Lätzchen, Lätzchen und Beffchen klingt ähnlich und Nadia meint, dass es sich auch reimt.
Wir stellen fest: „In der Tat, dass Gehirn hatte heute ganz schön viel Arbeit!“ In Zusammenhang mit unseren Gefühlen ist das auch stimmig. Denn dann, wenn wir ganzheitlich wahrnehmen, indem wir anfassen, begreifen, miteinander sprechen und uns austauschen, können wir neue andere Dinge aufnehmen und unseren Horizont erweitern.

Ein Beitrag von Martina Sonnenberg, Leitung Ev. Kita & Familienzentrum Postreitweg.

Autor:

Claudia Grosseloser aus Essen-West

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