Ausstellung: "Wege" im Kunstraum

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„Wege“ - dies ist die aktuelle Ausstellung im Frohnhauser Kunstraum Notkirche, die bis zum 19. Dezember zu sehen sein wird.
Am Sonntag, dem Volkstrauertag, wurde die Ausstellung mit Werken von Jürgen Marose mit ruhigen Tönen eröffnet.
Pfarrer Werner Sonnenberg: „Dieser Künstler ist für uns kein Unbekannter. Vor 13 Jahren hat er schon einmal eine Ausstellung hier im Kunstraum gestaltet, hat damals noch in einem der Ateliers im Apostel-Jugendhaus gearbeitet.“
Jügen Marose erschafft mit seinen Malereien Räume, in die sich seine Menschen nur zögerlich begeben. Diese entstehen zum Beispiel in Mischtechnik auf Leinwand.
Der Künstler wurde 1952 in Emmerich/Rhein geboren, lebt und arbeitet in Essen. 1985-1990 Freie Grafik und Malerei an der Universität in Essen / Studium an der Folkwang Schule bei Prof. Sabine Tschierschky / Arbeitsstipendium Kunstverein Ebernburg, Rheinland Pfalz.
Mit der aktuellen Ausstellung „Wege“ von Jügen Marose erlebt der Kunstraum Notkirche, der vor rund zwei Jahrzehnten von Pfarrer Werner Sonnenberg ins Leben gerufen wurde, bereits seine 79. Ausstellung.
„50 davon wurden in dem Buch „Bei Null angefangen“ dokumentiert“, erklärt Pfarrer Sonnenberg, Kurator der Kunstreihe.
Diesmal wurde auf einen Kunsthistoriker verzichtet. Was die Vernissage jedoch nicht weniger spannend machte. Denn: Pfarrer Werner Sonnenberg hatte eindrucksvoll Gedanken zum Thema Wege zusammengestellt und diese mit Quellen aus der Bibel untermauert.
Für den musikalischen Rahmen der „leisen“ Eröffnung sorgten Philipp Krauledat (Piano) und Axel Steurich (Bratsche).
Die Ausstellung ist noch bis zum 19. Dezember zu sehen. Öffnungszeiten sind donnerstags von 17 bis 18.30 Uhr, samstags von 10 bis 14 Uhr, sonntags von 11.30 bis 13 Uhr sowie nach Vereinbarung (Telefon 02 01 / 74 07 88).

Hintergrund:
Im Schatten der Apostelkirche steht seit 1949 die Apostel-Notkirche, ein architektonisches Kleinod. Nach dem Vorbild seiner Stahlkirche (Melanchthonkirche Holsterhausen) hatte der Architekt Otto Bartning einen kostengünstigen Kirchenbausatz („Trümmerkirche“) entwickelt, der in verschiedenen Varianten zwischen 1948 und 1951 über 40 mal in ganz Deutschland aufgebaut wurde.

Autor:

Frank Blum aus Essen-Süd

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