Klartext zur Clan-Kriminaliät
Razzia in Frohnhauser Shisha-Bar
Essen, Samstagabend, vor 21 Uhr. Nieselregen. Plötzlich wimmelt die Mülheimer Straße, Höhe Frohnhauser Markt: Polizeiautos. Blaulicht-Geflimmer vor der Shisha Bar. Starkes Polizeiaufgebot vor und im Ladenlokal. Ein Mann wird festgenommen... Tja, in den Abendstunden vom 12. Januar begann die größte Razzia gegen kriminelle Clanmitglieder. Unterm Strich - 1500 Personen wurden kontrolliert - 14 Personen festgenommen - mehr als 100 Strafanzeigen erfolgten.
Der Stadtspiegel fragte den Essener Landtagsabgeordneten Fabian Schrumpf: „Sind Groß-Razzien – in Essen, Duisburg, Gelsenkirchen, Bochum, Recklinghausen, Dortmund sinnvoll?
Schrumpf, Mitglied des Innenausschusses betont: „In unserer Stadt ist kein Platz für rechtsfreie Räume und kriminelle Parallelgesellschaften! Daher sind die Großrazzien u.a. in Essen-Frohnhausen sowie in weiteren Teilen der Stadt richtig und wichtig.
Die Ergebnisse dieser Aktionen mit zahlreichen Festnahmen und Sicherstellungen von Waffen und Drogen sprechen für sich. Sie machen deutlich, warum ein entschlossenes Vorgehen auf allen Ebenen notwendig ist.
Die Nulltoleranzstrategie unseres Innenministers Herbert Reul aus direktem Eingreifen in zeitlich kurzen Abständen zeigt Wirkung. Sie macht deutlich, dass der Rechtsstaat durchgreift.
Völlig zu Recht betont Reul, dass bei uns nicht das Recht der Familie, sondern das des Staates gilt. Ich unterstütze die Maßnahmen der Landesregierung aus CDU und FDP gegen die Clan-Kriminalität ausdrücklich. Wir müssen dabei den Druck mit allen Mitteln aufrechterhalten.
Schließlich gilt mein großer Dank allen an den Einsätzen beteiligten Einsatzkräften von Polizei, Zoll und Ordnungsbehörden!“
Autor:Ingrid Schattberg aus Essen-West |
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