Gräßliches liegt am Westpark
Kinder finden Tödliches
Vor Wochen berichteten wir über die neun-jährige Mila, die mit ihren sieben- bis neun-jährigen Freunden den Westpark von Plastikmüll befreiten, „weil in der ganzen Welt die Gewässer bereits mit Plastik verseucht sind.“ Das Thema ist Mila todernst! Keine Einmal-Aktion.
Samstag, trotz Regen, zog die Engagierte mit Kindern wieder in den Park – diesmal beteiligten sich außerdem Ahmad Omeirat, Ratsherr und Olaf Jasser, St. Kinder- und Jugendbeauftragter. Im Hintergrund beobachtete Milas Mama das Geschehen.„Mila ist mit dem Plastiksammeln nicht mehr zu bremsen“, gesteht Anika Nowack. „Deshalb bat ich die EBE um eine kleine Spende. Die kam sofort: 15 Holzzangen. Doch heute wollte ich sie bremsen, weil es so kalt und patschig im Park ist. Mila konterte sofort: „Schlechtes Wetter kann nicht verhindern, dass man die Welt rettet!“
Ahmad Omeirat und Olaf Jasser sind infiziert vom Plastiksammeln der Frohnhauser. Die Zwei helfen fleißig mit. Nicht ungefährlich, diesmal fast lebensgefährlich. Denn Mila zeigte auf Medikamentenpäckchen. „Die liegen mitten auf der Wiese am Markt - sowie eine verdreckte Matratze, Hausmüll...“
Verärgert über die wilde Müllkippe verspricht Omeirat: „Montag informiere ich sofort die EBE. Das muss sofort entfernt werden. So was geht überhaupt nicht.“ Sein Tipp: „Dass auch Grundschüler aus der Nachbarschaft sich der Gruppe hier anschließen.“
Dickes Lob von den Erwachsenen: „Ihr seid großartig!“
Autor:Ingrid Schattberg aus Essen-West |
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