Brückenzustand wesentlich schlechter
Horror A 40 Hausackerbrücke

Neues Fundament mit Zwischenraum zum alten. | Foto: Schattberg
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  • Neues Fundament mit Zwischenraum zum alten.
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Leseranfragen häuften sich beim Stadtspiegel: Was passiert mit der  Hausackerbrücke in Essen-Frohnhausen? Ausbesserungsarbeiten sollten erst einige Wochen, dann einige Monate dauern. Jetzt schon über ein Jahr!!!Absperrungen mit Barken engen den Pkw-Verkehr enorm ein - sodass Autos von der Innenstadt, von Holsterhausen, von der A 40 kommend - täglich im Riesen-Stau stehen. Nun Baustillstand?! Wann Bau-Ende? Wir hakten nach... Zügige Antwort von Jutta Swadlo, Pressestelle Straßen NRW. Sie bestätigt, dass die Leser richtig beobachtet haben." Fakt: Noch lange kein Ende!
Im Zuge der Instandsetzungsarbeiten hat sich herausgestellt, dass der Zustand des Bauwerkes wesentlich mieser  war als bei der Bauwerksprüfung erkennbar - u. a. die Fahrbahnübergänge und der darunter liegende Beton zwischen dem Brückenbauwerk und den daran anschließenden Streckenabschnitten.
"Die nach Freilegen der Konstruktion erkennbaren, teilweise auch statischen Mängel, haben Straßen NRW veranlasst, Teile des Brückenbauwerkes komplett zu erneuern.“
Die „Bröckel-Brücke“ offenbarte immer wieder gefährliche „Wunden“.
Jutta Swadlo führt weiter an: „Diese baubedingten Verzögerungen hatten zur Folge, dass der zuvor geplante Bauablauf neu koordiniert werden musste, Arbeiten witterungsbedingt verschoben werden mussten, zusätzliche statische Nachweise erbracht und Ausführungspläne komplett neu erstellt bzw. überarbeitet werden mussten. All dies hat dazu geführt, dass die Arbeiten vor Ort zeitweise nur langsam vorangegangen bzw. Wochenweise ganz zum Stillstand gekommen sind.
Die Baufirma hat in Abstimmung mit der Stadt Essen und uns versucht die Arbeiten bestmöglich zu koordinieren und die Baustelle schnellstmöglich fertig zu stellen. Ein Großteil der in diesem Jahr durchgeführten erforderlichen Arbeiten fand in der Baugrube hinter dem Bauwerk statt und war bzw. ist für den Autofahrer nicht zu beobachten gewesen.
Der erste Bauabschnitt ist weitestgehend abgeschlossen. Die in diesem Bauabschnitt noch fehlenden, für diese Woche ursprünglich vorgesehenen Abdichtungsarbeiten können derzeit witterungsbedingt nicht ausgeführt werden, so dass aktuell auf der Baustelle nicht gearbeitet werden kann. Die Baufirma ist bemüht den ersten Bauabschnitt schnellstmöglich fertig zu stellen. Dennoch ist mit der Fertigstellung der Gesamtmaßnahme aufgrund der noch ausstehenden Sanierungsarbeiten, die ebenfalls im Wesentlichen auf der Oberseite des Bauwerkes stattfinden und daher Autobahnseitig nicht zu beobachten sind, nicht vor Frühjahr 2019 zu rechnen.“

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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