Bei Bauarbeiten an der Nöggerathstraße in Altendorf
Gleich fünf Phosphorgranaten entdeckt
Bereits gestern, 28. September, entdeckten Bauarbeiter bei Ausschachtungsarbeiten in Altendorf gleich fünf metallische Körper. Dazu die Feuerwehr:
Diese zylindrischen Gegenstände hatten eine Länge von rund 60 Zentimetern und einen Durchmesser von rund 20 Zentimetern. Es lag der Verdacht nahe, dass es sich um Phosphorgranaten handelte. Da aus einer der Granaten leichter Rauch aufstieg, bedeckten die Mitarbeiter der Firma diese sofort mit feuchtem Lehmboden. Die zuerst eintreffenden Einsatzkräfte bestätigten den gemeldeten Fund und sicherten sofort die Umgebung.
Tennisclub wurde geräumt
Ein nahegelegener Tennisclub wurde vorsichtshalber geräumt und der Betrieb eingestellt. Zeitglich mit der Feuerwehr wurde der Kampfmittelbeseitigungsdienst alarmiert. Nach deren Eintreffen wurden die fünf Relikte schnell unschädlich gemacht und abtransportiert. Eine Granate hat ein Eigengewicht von rund 20 Kilogramm. Da diese Art von 'Bomben' durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst relativ leicht unschädlich gemacht werden können, hatte der Fund kaum Auswirkungen auf die Anwohner/innen. Lediglich im direkten Umfeld kam es zu Einschränkungen. Der Einsatz war für die 22 Einsatzkräfte nach drei Stunden beendet. Verletzt wurde niemand."
Info: Weißer Phosphor benötigt keine Zündquelle um selbstständig zu brennen. Es genügt der in der Umluft enthaltene Sauerstoff. Nach dem Entzünden verbrennt er mit einer Temperatur von rund 1.300 Grad Celsius bei gleichzeitiger starker weißer Rauchentwicklung.
Autor:Lokalkompass Essen aus Essen-West |
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