Tanzen vor dem Limbecker Platz
Gesamtschule Bockmühle erregt Aufsehen
Von wegen Galeria-Schließung Essen, Limbecker Platz. Menschen strömen hin. Denn was sich dort bietet, sollte unbedingt der österreichische Galeria-Eigner René Benko sehen. Dann wäre von Schließung keine Rede. Weshalb? Aufsehen, Spitzen-Ausführung schafft die Gesamtschule Bockmühle mit Tanzen. Wahnsinn, wunderbar. Am 28. März, 10-12 Uhr, bei Sonnenschein, beweisen vier Klassen des 9. Jahrgangs Kreativität, Körpergefühl. Die staunende Menschentraube wird immer dichter. Vielleicht ‚tanzt‘ René Benko bald auch an der Bockmühle-Gesamtschule. Warum?
Heiko Seidel, Anja Michalik, Karin Felshart zählen auf: „Das Tanzprojekt wurde von der Neumeyer Stiftung aus Gundelfingen möglich gemacht, die den finanziellen Rahmen dafür steckt.“ Vier 9-er Klassen mit circa 100 Schülern. Mit professionellen Tänzern, einem Choreographen, der das Gesamtprojekt, die Zusammenführung der einzelnen Tänzer einstudierte.
Strahlen bei Schulleiterin Julia Gajewski
„Wir wollten einen großen Platz, damit viele Menschen das mal sehen. Die Resonanz ist sehr positiv. Geprobt wurde zwei Wochen, jeweils vier Stunden. Wunderbar, wie alle in der Gemeinschaft zusammenwachsen.Denn das Leben ist gerade sehr unruhig. Wenn man dann einige Kontrapunkte über das Tanzen schaffen kann, hilft es allen, positiv zu bleiben und Ziele zu haben.“
Prompte Antwort von Profitänzer Kwame Osei
Der die Leitung mit seiner Crew 14 Tage für die verschiedenen Tänze einstudierte. „Ob er nächstes Jahr auch kommt?“ „Wenn es sich ergibt, 100 000%!!! Es ist super. Für mich war es eine Herausforderung. Doch die Schüler*innen wurden immer mehr offen. Alle hatten sehr viel Spaß. Auch die Lehrer*innen sind mega dabei.“
Barbara Schäferhoff, Abteilungsleiterin der 9./10. Klassen verdeutlicht: „Ich bin absolut begeistert von der Leistung sowie Entwicklung der Persönlichkeit der Schüler*innen. So etwas zu leisten, haben sie im Alltag nicht. Schüler können hier beweisen: 'ich kann etwas Tolles.'“
Mit stolzer Brust zeigen Eltern auf ihren tanzenden Sohn Mohamet Ibrahim. „Geil!“
Autor:Ingrid Schattberg aus Essen-West |
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