Essen-Werden - Politik

Beiträge zur Rubrik Politik

Todesfalle Löwental?

Man möchte sagen: Wie blöd ist das denn? Da wird das traditionelle Pfingst OpenAir des Jugendamtes abgesagt, weil nach der Loveparade-Katastrophe zunächst einmal ein umfassendes Sicherheits- und Brandschutzkonzept erarbeitet werden müsse. Dezernent Peter Renzel „sei zuversichtlich, dass das nächste Open Air in 2012 stattfinden könne.“ Nachdem mindestens 150.000 Besucher in Duisburg in einen Todes-Tunnel gejagt wurden, drehen nun die hiesigen Verantwortlichen völlig am Rad und sind dem...

  • Essen-West
  • 24.02.11
  • 3
Massenspektakel: Dicht gedrängt feierten die Jugendlichen im letzten Jahr beim Pfingst Open Air im Löwental. In diesem Jahr pausiert das Fest aus Sicherheitsgründen. 2012 soll es weiter gehen. Foto: Straßmeier | Foto: Dennis Straßmeier

Reaktionen auf die Absage des Pfingst Open Airs

Einmal im Jahr verliert zumindest ein kleiner Teil von Werden seine Ruhe und Beschaulichkeit - und das an einem Feiertag: Das Pfingst Open Air im Löwental ist eine echtes Spektakel und für tausende Jugendliche ein Pflichtermin. Nur in diesem Jahr wird absolute Ruhe herrschen: Das Festival ist aus Sicherheitsgründen abgesagt . Im letzten Jahr gab es kein Durchkommen auf dem Gelände und es war schwer, irgendwelche Sicherheitsmaßnahmen durchzustezen. Zum Glück ist nichts passiert. Wenige Wochen...

  • Essen-Werden
  • 23.02.11

Hat es sich jetzt ausgefunkt?

Nach beinahe sieben Jahren hat der Rechtsstreit um die Mobilfunkmasten auf einem Hochhaus in Burgaltendorf vorerst ein Ende gefunden. Das Oberverwaltungsgericht in Münster hat in letzter Instanz entschieden, dass die Funkmasten abgebaut werden müssen, weil deren Aufstellung in dem reinen Wohngebiet „materiell illegal“ war. Werden demnächst überall Funkanlagen wieder abgebaut? Die Antwort gibt es am kommenden Miitwoch im STADTSPIEGEL ESSEN.

  • Essen-West
  • 21.02.11
  • 1
Die Mess-Station an der Brückstraße. Hier werden in der Luft erschreckende Schadstoffwerte festgestellt.

Sachliche Diskussion und ein wenig Polemik

Moderation Grüne Harfe Moderator Michael Happe verlor ein wenig seinen sonst so souveränen Gesprächsfaden und auch die beiden Lager zeigten sich unversöhnlich. Während Johannes P. Bergmann, Leiter der Grundstücksentwicklung von Thyssen-Krupp Real Estate, immer unverhohlener auf eine Beendigung der Moderationsphase und auf Einleitung eines Bauplanungsverfahrens drängt, bleibt die Bürgerinitiative hart. Ludger Hicking: „Ich verstehe, dass sie da werben, aber wir wollen gar nicht erst beim...

  • Essen-Werden
  • 20.02.11

„Wir machen das alles für Sie!“

Arbeitskreis Kanalbau Die schon im letzten Jahr angebrachten Markierungen auf Gehwegen und Fahrbahnen ließen es erahnen: Das Zentrum von Werden wird für rund 14 Monate wieder von umfangreichen Kanalbaumaßnahmen geprägt. Erst im April 2012 sollen die Arbeiten beendet sein. Autofahrer und auch Fußgänger werden mit Einschränkungen leben müssen, aber erfrischende Transparenz und vorbildliche Gesprächsbereitschaft der Verwaltung lassen Gutes für die Abteistadt hoffen. Andreas Theisen vom Projektteam...

  • Essen-Werden
  • 17.02.11

Frauen brauchen keine Quote! Oder etwa doch?

"Es muss eine Frauenquote her"! rufen die einen. "Völliger Quatsch" meinen die anderen. „Frauen lassen sich von Männern die Hausarbeit aufdrücken, statt ihrem Lebensentwurf zu folgen“, meint Bascha Mika, Chefredakteurin der TAZ. Und was meinen Sie? Diskutieren Sie auch bei Facebook mit!

  • Essen-Süd
  • 15.02.11
2 Bilder

Armes Deutschland

Ich habe das ungute Gefühl, dass Deutschland sich langsam von der Demokratie, verabschiedet. Jeder der seine Meinung offen sagt, wird von allen beschimpft und mundtot gemacht. Beispiel Sarrazin, Ackermann und nun Herr Kuckart von der SU. In Berlin durften 2 Studenten für einen Paragraphen des Grundgesetzes nicht demonstrieren. Der stellvertr. Bundesvorsitzende der SU, als letztes Beispiel, redet über Lärm, der von Kindern erzeugt wird. Sofort will Herr Röttgen das Bundes-Immissionsschutzgesetz...

  • Hamminkeln
  • 12.02.11
  • 26
In Verzug geraten sind die Bauarbeiten an der Hochständerung der S-Bahn-Trasse am Bahnhof Kupferdreh. Um weiteren Verzögerungen vorzubeugen, hat der Stadtrat Mehrkosten von ca. 560.000 Euro zugestimmt. Foto: ms

Planung mangelhaft

Ganz oben auf der Liste der Tagesordnungspunkte bei der ersten Sitzung der Bezirksvertretung VIII im neuen Jahr stand der Bericht eines Verwaltungsmitarbeiters über das Sanierungsgebiet Kupferdreh. Stefan Schwarz, Leiter der Abteilung Stadterneuerung und Städtebauförderung im Amt für Stadterneuerung und Bodenmanagement, erläutert noch einmal die äußerst unerfreulichen Neuigkeiten zum Baufortschritt an der Trasse der S-Bahn-Linie 9. Wie in der letzten Woche öffentlich bekannt wurde, notierte die...

  • Essen-Werden
  • 03.02.11
  • 1
Grüne, SPD und Linke stellten einen gemeinsamen Gegenentwurf zum Haushaltsvorschlag der CDU und FDP Mehrheit vor.  v.l.n.r. Die Bezirksvertreter Susanne Berger, Peter Maas, Harald Neef, Daniel Behmenburg, Gerald Janke und Ute Luhrenberg.

Die ausgestreckte Hand

Aus der Bezirksvertretung Die erste BV-Sitzung des neuen Jahres brachte den Ortspolitikern kontroverse Diskussionen aber auch viele Gemeinsamkeiten, letztlich einen schon fast „schiedlich-friedlichen“ Kompromiss und sogar ein einstimmiges Votum! Doch bis dahin gab es Gesprächsbedarf… Diskussion um den Haushalt Beim letzten Haushalt gab es noch eine Kampfabstimmung, die mit 10 Stimmen der CDU-/FDP-Fraktionen gegen 9 Stimmen der SPD- und Grüne-Fraktionen sowie der Vertreter der Linken und des EBB...

  • Essen-Werden
  • 01.02.11

Der „Fall Mirco“: Leiche gefunden, Familienvater tatverdächtig – und was wird sich ändern?

Wie die Staatsanwaltschaft Krefeld berichtet, ist die Leiche des seit September vermissten Mirco gefunden worden. Dringend tatverdächtig soll ein zweifacher Vater (46) aus Schwalmtal im Kreis Viersen sein. Damit hat Mircos Familie jetzt traurige Gewissheit und kann damit beginnen, dieses Horror-Schicksal zu verarbeiten – wenn das überhaupt möglich ist. Das Ende der 146-tägigen Suche nach dem Elfjährigen fällt in eine Zeit, da Eltern immer noch Mahnwachen vor Häusern halten, wo sie entlassene...

  • Essen-Steele
  • 27.01.11
  • 15
Auch der kleine Moritz verhielt sich bei seiner Charmeoffensive  vorbildlich und wickelte die Erwachsenen um den Finger.

Charme-Offensive

KiK-Kinder erobern die Herzen Die Kinderinitiative Kettwig hat den richtigen Ton getroffen und mit einer charmanten Offensive endgültig die Herzen der Bezirkspolitik erobert. Selten sah man so fröhliche Gesichter bei den gestrengen Damen und Herren Volksvertreter! Bezirksbürgermeister Dr. Michael Bonmann eröffnete die erste Sitzung der Bezirksvertretung IX im Jahr 2011 mit einem breiten Lächeln und richtete das Wort an die unübersehbar große Anzahl von kleinen Kindern, die es sich im...

  • Essen-Kettwig
  • 26.01.11
Foto: Filzen/ Feuerwehr Essen
7 Bilder

Altenessen: Schrottautos in Flammen

Ein Großbrand auf dem Gelände eines Autoverwerters an der Stauderstraße in Altenessen schreckte am Donnerstagmorgen Anwohner und Mitarbeiter auf. Rund 100 Fahrzeuge gingen in Flammen auf, die Bevölkerung wurde aufgefordert, Türen und Fenster zu schließen. Messungen ergaben aber keine gefährlichen Schadstoffbelastungen. Noch Stunden später war die Feuerwehr mit dem Löschen von Glutnestern befasst. Die verbrannten Wracks, die dicht aufeinander gestapelt waren, mussten mit einem Bagger auseinander...

  • Essen-Nord
  • 21.01.11
  • 3
Georg Nesselhauf vom Bürgerforum "Wege für Essen".  Foto: Ujesco

"Die Herausforderung ist neuartiges Großprojekt"

Die erste „Mobilität-Werk-Stadt“ ist am vergangenen Samstag über die Bühne gegangen. Gemeinsam diskutierten dort Bürger, Politiker, Verwaltungsmitarbeiter, Wissenschaftler und Vertreter aus der Wirtschaft neue Möglichkeiten für den Verkehr in der Region Ruhr. Der RUHR KURIER sprach mit einem der Organisatoren, Georg Nesselhauf vom Bürgerforum „Wege für Essen“ - Herr Nesselhauf, sind Sie zufrieden mit der Beteiligung von Politikern und Bürgern an der Mobilität-Werk-Stadt? Ja sehr zufrieden,...

  • Essen-Ruhr
  • 21.01.11
  • 1
Ausgeplanscht - 150 Schlaglöcher pro Tag werden in der Stadt pro Tag wieder beseitigt. | Foto: Foto: Gohl / dib

Straßen-Karies

Der Schnee schmolz dahin und das Grauen trat zu Tage: Schlaglöcher. Während sich die brandneuen Straßen der Stadt erfreulicherweise glatt wie am ersten Tag präsentierten, glichen andere eher einer Mondlandschaft. Allerdings: Die Mitarbeiter des Stadtamtes Straßenbau und Verkehrstechnik sind echt schnell. Sie füllen nicht nur 150 Löcher pro Tag mit Kaltasphalt auf, sondern haben es tatsächlich geschafft, dass es sich bereits wieder ohne Slalomkurs in der Stadt fahren lässt. Das ist beachtlich....

  • Essen-West
  • 20.01.11

Mobilität-Werk-Stadt: Bausteine für ein neues Mobilitätskonzept

Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen bei der ersten "Mobilität-Werk-Stadt": In zehn Arbeitsgruppen wurden im Rahmen der „Mobilität-Werk-Stadt“ Vorschläge für ein alternatives, nachhaltiges Verkehrskonzept für die Region Ruhr, jenseits von Großprojekten wie dem weiteren Autobahnausbau, entwickelt. Dabei wurde „offensichtlich, dass Mobilität heute transparent und ganzheitlich geplant werden muss“, so die Organisatoren. An der Ideenfindung beteiligt waren auch Vertreter aus Politik, Wirtschaft,...

  • Essen-Ruhr
  • 18.01.11
Ganz schön tief rein, gehts ins Loch
11 Bilder

Auf einmal tut sich die Erde in Rüttenscheid auf

Heute beim Hundespaziergang fiel meiner Begleiterin ein Loch im geflickten Asphalt auf dem Platz an der Veronikastrasse auf. An einer alten LKW-Waage war die Umgebung notdürftig mit Teer asphaltiert. Die Erde um das Loch gab nach und es brach rasch ein großes Stück des geteerten Bodens ab, ein nicht gerade kleines Loch tat sich auf. Der Platz gehört der Bahn und ist von der Messe Essen angemietet, geplant war dort der Neubau der Polizeischule. Während der Messezeiten parken dort die Reisebusse....

  • Essen-Werden
  • 16.01.11
  • 2

Neues Jahr, alte Probleme: Arbeitskreis nimmt sich der B224 an

Feinstaub, Lärm und Verkehrschaos auf der B224. Ein Arbeitskreis, bestehend aus Lokalpolitikern und Bürgern, will fortan Entlastung für die Abteistadt erwirken. Für die erste Sitzung in den Domstuben hatte sich Besuch angekündigt: Hartwig Steinbrink, Leiter des Umweltamtes, versorgte die Anwesenden mit Daten und Hintergrundinformationen, damit der Arbeitskreis über eine erste Diskussionsgrundlage verfügt. Dabei bestätigte der Experte nur das, was alle Betroffenen schon geahnt hatten. Ob Brück-,...

  • Essen-Werden
  • 14.01.11

Umweltzonen und Lärmaktionsplanung - Schafft ihre Überarbeitung Abhilfe?

2008 trat der regionale Lufreinhalteplan in Kraft, die in ihm festgehaltenen Maßnahmen sollen garantieren, dass im Ruhrgebiet die von der Europäischen Union festgesetzten Standards im Immissionsschutz eingehalten werden. Kontrovers diskutiert wurde in diesem Zusammenhang die Einrichtung der Umweltzonen. Derzeit beinhaltet der Plan neun kleinflächige Zonen, bislang ist nur der Essener Nordosten Bestandteil einer solchen Zone. Mit Hilfe dieser und der anderen Maßnahmen im Luftreinhalteplan...

  • Essen-Nord
  • 14.01.11
3 Bilder

MGH: Gehen die Lichter aus?

Es ist kaum zu glauben: Da werden mit großem Engagement und finanziellem Aufwand im Jahr 2007 bundesweit 500 Mehrgenerationenhäuser an den Start gebracht - und nun sieht die Bundesregierung tatenlos dabei zu, wie das Projekt gegen die Wand fährt. Auch das Altendorfer Mehrgenerationenhaus ist betroffen, das eine einzigartige Kooperation von Kindertagesstätte, Kirchengemeinde sowie Alten- und Pflegeheim geschaffen hat. 50 Ehrenamtliche machen tatkräftig mit. Wird die Förderung eingestellt, gehen...

  • Essen-Werden
  • 13.01.11
  • 3
3 Bilder

In Unna soll man Schlaglöcher kaufen können!

SPD-Fraktionschef Michael Hoffmann will eine pfiffige, aus dem thüringischen Niederzimmern kommende Idee aufgreifen und der finanzklammen Stadt Unna bei der Sanierung der Schlaglöcher helfen – mit deren Verkauf. „Teer muss her“ fordert SPD-Fraktionschef Michael Hoffmann und will eine pfiffige Idee aus Thüringen aufgreifen, um die finanzklamme Stadt Unna bei der Beseitigung der vielen Frostschäden in den Straßen zu unterstützen: „Die Gemeinde Niederzimmern hat nach dem vergangenen Winter...

  • Essen-Süd
  • 12.01.11
  • 10

Rätsel um "Loch Frillendorf"

An der Frillendorfer Straße geht es steil bergab ... Auf dem Grundstück einer Autowerkstatt senkte sich die Erde. Gleich zwei Autos rutschten am vergangenen Sonntag komplett ins Loch, ein drittes ragte halb hinein. Ein Erdeinbruch durch Bergschäden sei dies jedoch nicht, teilte die Bezirksregierung mit. Nachdem die Feuerwehr mittels Kran die abgesackten Fahrzeuge wieder nach oben gezogen hatte, machten sich die Mitarbeiter der Stadtwerke an die Ursachenforschung. „Das Landesoberbergamt...

  • Essen-Nord
  • 10.01.11

Die Schatten der Vergangenheit...

Der Schnee ist - weitgehend - geschmolzen. Nun kommen die Schatten der Vergangenheit zum Vorschein: Zum Beispiel die Blätterhaufen des Herbstes, den die Essener Straßenreiniger leider nicht mehr geschafft haben. Der Winter kam ja sooo plötzlich... Mit dem Winterdienst hat's dann auch leider nicht funktioniert. Ganz zu schweigen von der Müllabfuhr während der verschneiten Tage. Klasse Leistung! Weiter so... Haben auch Sie Ihre ganz eigenen Erfahrungen gemacht? Dann immer her mit Ihren...

  • Essen-West
  • 08.01.11
  • 4
Alle meine Entchen | Foto: Dirk Büteführ

Die schönsten Schlaglöcher

Ich muss nur vor meine Haustür schauen und schon habe ich prima Schlaglöcher vor Augen. Auf die Städte und Gemeinden kommt eine Menge Arbeit zu. Der Winter 2009/2010 hat die Fahrbahnen schon arg gebeutelt, der hiesige Winter gibt ihnen den Rest und lässt schwarze Löcher wachsen. Stossdämpfer ade, Radfahrer aufgepasst und kleine Hunde sollten die Strasse meiden, wenn Sie nicht ertrinken wollen. Wie schaut es bei Ihnen aus? Gibt es ein richtig schönes und gemeines Schlagloch, dass Sie uns zeigen...

  • Essen-Süd
  • 05.01.11
  • 30

Männer mit eiskalten Tonnen: Wenn sie wollen, können sie...

Hohe (Schnee-)Wellen hat der Winterdienst und die Abfallentsorgung in den letzten Wochen in Essen geschlagen. Massig mosernde Bürger und ein entnervter Chef-Entsorger trafen wie zwei Wetterfronten aufeinander. Der Job der Entsorger ist derweil kein leichter - der Jahrhundert-Winter hat uns doch tatsächlich alle miteinander eiskalt erwischt. Was durchaus die berechtigte Frage erlaubt: Waren EBE und EVAG darauf ausreichend vorbereitet? Und: Konnten Sie überhaupt ausreichend vorbereitet sein?...

  • Essen-West
  • 03.01.11
  • 8

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