Erfolgversprechendes Coronamittel zu mindesten für die Börse
Remdesivir der Firma Gilead zeigt Wirkung
Arznei von der Firma Gilead aus den USA soll
erste Erfolge bei Corona-Patienten zeigen
Die Aktie steigt heute um 21 Prozent.
Das Medikament soll die Symptome von Covid-19-Patienten
lindern. Laut dem Konzern müssen die vollständigen
Daten aber erst noch analysiert werden.
Unter Hochdruck suchen Forscher in aller Welt
nach Medikamenten gegen das Sars-CoV-2-Virus,
den Erreger der Lungenkrankheit Covid-19.
Entsprechend große Aufmerksamkeit gibt es dann auch
auf positive Testresultate aus den zahlreichen
klinischen Studien in diesem Bereich.
Eine amerikanische Untersuchung mit dem
antiviralen Wirkstoff Remdesivir, den der
US-Biotechkonzern Gilead ursprünglich gegen
Ebola entwickelt hat scheint zu helfen.
In einer kleinen Studie mit 125 Patienten an der
Universitätsklinik in Chicago zeigte es eine positive Wirkung.
Die meisten der Patienten konnten die Klinik
bereits nach weniger als zehn Behandlungstagen verlassen.
Nur zwei von insgesamt 113 schwer erkrankten Patienten
sind danach gestorben.
An den Börsen kam diese Nachricht gut an,
in den USA stieg der Aktienkurs um 16 % in Frankfurt um 21%.
Remdesivir wurde schon seit länger als einer der
wenigen Hoffnungsträger gehandelt, neben einigen weiteren
Wirkstoffen wie etwa das einst von
Bayer entwickelte Malaria-Medikament Chloroquin (Resochin)
und den Aidsmedikamenten Lopinavir und Darunavir,
die als Kombination unter dem Namen Kaletra vertrieben werden.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sagte bereits im Februar ,
dass Remdesivir womöglich das einzige verfügbare Medikament
sei, das echte Wirksamkeit zeigen könnte. Der Pharma Konzern Bayer, spendete bereits 8 Millionen Tabletten
des Malaria-Medikament Chloroquin (Resochin) an die Bundesregierung.
Quelle Börsennachrichten.
Autor:Thomas Umbehaue aus Essen-Süd | |
Thomas Umbehaue auf Instagram |
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