Extra-Unterstützung für kranke Kinder

Herzenswärme schenken: Be Strong For Kids sammelt für Kinder im WPE Essen

Die heutigen Zeiten sind besonders. Vor allem kranke Kinder stehen durch Corona vor kritischen Herausforderungen und benötigen Extra-Unterstützung. Deshalb fällt jetzt der Startschuss zu einem einmonatigen Spendenaufruf des gemeinnützigen Vereins „Be Strong For Kids“ zugunsten krebskranker Kinder im Westdeutschen Protonentherapiezentrum Essen(WPE).

"Be Strong For Kids" ist im Essener Stadtgebiet bekannt für außergewöhnliche Spendenaktionen, der Verein arbeitet schon seit mehreren Jahren eng mit dem psychosozialen Team des WPE um Nicole Stember zusammen.
Im letzten Jahr initiierte der erste Vorsitzende und Gründer des Vereins Jörn Schulz gemeinsam mit Nicole Stember die „Burpees for Kids Challenge“. Hierbei traten Menschen aus dem gesamten Ruhrgebiet in einem sportlichen Wettstreit gegeneinander an, um Spenden zu sammeln und einen Therapieraum im Protonentherapiezentrum einzurichten.
Im Sommer 2020 organisierte das Team von „Be Strong For Kids“ die Spendenaktion „Swim For Kids“, an der 15 Schwimmer teilnahmen, um gemeinsam für den guten Zweck den Baldeneysee zu durchqueren.
Mit dabei waren u.a. die deutschen Schwimmprofis Isabell Härle, Hendrik Feldwehr und Damian Wierling.
„Die aktuellen Einschränkungen erlauben uns derzeit leider keine größere Spendenaktion. Dennoch lassen wir uns nicht aufhalten, denn die Kinder brauchen gerade jetzt unsere Unterstützung. Viele der Klinikkinder dürfen nur selten Besuch empfangen oder reisen mit nur einem Elternteil zu den kräftezehrenden Untersuchungen und Behandlungen an. Da können kleine Geschenke als 'Herzenswärmer' zumindest ein bisschen helfen, den tristen Klinikalltag zu erleichtern“, so Schulz.
Der Sport- und Spanischlehrer hofft, dass zahlreiche Essener Bürger dem Aufruf folgen und den Verein dabei unterstützen, dass Spendenziel zu erreichen. „Die Präsente im Wert von bis zu 10 Euro dürfen sich die krebskranken Kinder im Alter von 2 bis 12 Jahren an Geburtstagen, als kleine Unterstützung an schlechten Tagen, für eine erfolgreiche Behandlung oder einfach nur als kleine Anerkennung für die Bereitschaft, sich einem Fingerpieks zu stellen, aus der Geschenkebox herausnehmen", erklärt Nicole Stember.

Kleine Unterstützer an schlechten Tagen

Ihre 11-jährige Tochter Ada, die selbst Ihre Zwillingsschwester durch einen bösartigen Tumor verlor, hatte sich den Namen „Herzenswärmer“ für die neue Spendenaktion ausgedacht.
Die Wunschliste für die noch leere Spendenbox im WPE ist lang: Kratzbilder, Bunt- und Glitzerstifte, Mini-Tattoos, Knete, CDs, Tonnies, Spiele, Puzzle, Kinderbücher, Rätselhefte, Bügelperlen, Schleich- und Playmobil-Figuren, Glibberschleim, Stempelsets, Seifenblasen, Matchbox-Autos, Kreide, Traumfänger und Hüpfröhren. Die Organisatoren hoffen, auf 1000 solcher „Herzenswärmer“ zu kommen.
Helfen kann man durch Sachspenden (Neuware) oder auch durch eine Geldspende in Form einer Überweisung mit dem Verwendungszweck „Herzenswärmer“ auf das Vereinskonto:

Be Strong For Kids e.V.
Sparkasse Essen
IBAN:  DE 35 3605 0105 0001 7958 97
BIC: SPESDE3EXXX

Wer Sachspenden (unverpackt!) vor Ort abgeben möchte, kann dies bei Bäcker Peter am Stadtwaldplatz tun, Frankenstraße 273. Die Filiale hat von Montag bis Freitag, 6.30 bis 18 Uhr, am Samstag von 6.30 bis 13 Uhr und Sonntag von 8 bis 11 Uhr geöffnet.
Am Ende der Aktion, am 14. März, sollen von den Spendengeldern die Geschenke in einem Essener Spielwarenladen bestellt und anschließend dem Team des psychosozialen Dienstes im WPE überreicht werden. Kommen mehr als die erhofften 1000 Mini-Geschenke zusammen, werden die überzähligen Spielsachen in der Kinderklinik des Universitätsklinikums Essen verteilt.
Weitere Infos zum Verein und seinen Aktionen gibt es unter https://www.bestrongforkids.de/ https://www.facebook.com/bestrongforkids und bei Jörn Schulz unter Tel.: 0163 – 31 29 6 60
oder per email: info@bestrongforkids.de Die kleinen Patienten des Westdeutschen Protonentherapiezentrums freuen sich über Herzenswärmer, die ihnen den Klinikalltag erleichtern. Foto: N. Stember