BUND in Essen wirbt um mehr aktive Mitarbeit in den Arbeitsgruppen
„Da geht noch mehr“
Mehr als 800 Mitglieder zählt die Kreisgruppe des BUND in Essen inzwischen. Doch nur rund 20 Aktive tragen die Arbeit vor Ort. „Da geht noch mehr“, meint Vorstandsmitglied Klaus Franzke.
Auf ihrer Jahresmitgliederversammlung haben die Teilnehmenden daher die ersten Schritte zu einer umfassenden Mitgliederbefragung getan. Frei nach Augustinus - „In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst“- wollen die Umweltschützer herausfinden, wofür die Vereinsmitglieder „brennen“ und wo demzufolge Schwerpunkte zukünftiger Aktivitäten in Essen liegen könnten.
Zudem präsentiert der BUND eine neu strukturierte website, aus der auch hervorgeht, in welchen Bereichen sich Neuankömmlinge engagieren können. "Es ist möglich, sich in die bestehenden AGs einzubringen, man kann aber auch eigene Themen vorschlagen", erklärt Sprecher Martin Kaiser. Ob es die Wassergruppe ist, in der er sich persönlich auch engagiert, die Waldgruppe oder verschiedene Umweltthemen - Mitglieder können sich vielseitig beteiligen. Auch angesichts der Aktivitäten in der "Fridays for Future"-Bewegung könne man informative Unterstützung anbieten. "Eine Argumentationshilfe haben wir auf jeden Fall auf der Pfanne", ermuntert Kaiser, der auch stellvertretendes Mitglied im Beirat der unteren Naturschutzbehörde der Stadt Essen ist. Interessierte, die mitmachen oder einfach Informationen erhalten wollen, wenden sich hierfür unverbindlich unter 0201/ 231707 an den Essener BUND.
Die Naturschutzverbände BUND, NABU, LNU bieten im Mai auch eine erste Fortbildung zu Genehmigungsverfahren an. Das Team aus Profis und Laien wird dafür unterstützt von externen Referenten und machen neue Aktive fachlich fit.
Termine im Netz unter www.bund-essen.de.
Autor:Harald Landgraf aus Dinslaken |
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