Nachbarschaftliches Gemeindefest

Als die evangelische Gemeinde Stephanus am Sonntag, dem 22. September 2019 ihr Gemeindefest feierte, waren auch die neuapostolischen Nachbarn der Gemeinde Überruhr dabei.

Regelmäßig treffen sich Vertreter der katholischen, evangelischen und neuapostolischen Kirche im Essener Stadtteil Überruhr zu einem ökumenischen Dienstgespräch. „Beim Treffen vor den Sommerferien wurden wir von der evangelischen Kirche gefragt, ob wir uns mit einem Stand am Gemeindefest beteiligen möchten.“, so Diakon Holger Zepper, der zusammen mit Priester Ralf Schönert die neuapostolische Gemeinde Überruhr in diesem Arbeitskreis vertritt.

Minigolfbahn als Anlaufpunkt

Da der Diakon aus Überruhr als Erfinder der schon bekannten „Schöpfungsminigolfanlage“ Zugang zu den Bahnen hat, baute er zusammen mit Helfern drei Schöpfungsbahnen im Schatten der evangelischen Stephanuskirche auf. Teile der Bahn, die zuletzt in den Düsseldorfer Messehallen beim Internationalen Jugendtag im Mai zum Einsatz kam, waren auch schon im April beim Frühlingsfest in der Hattinger Altstadt auf ihre Outdoorbeständigkeit geprüft worden.

Am Sonntag musste die Holzbahn nicht vor Feuchtigkeit geschützt werden, denn die Sonne verwöhnte die Besucher des Gemeindefests mit sommerlichen Temperaturen. Der Besucheransturm war so groß, dass am späten Nachmittag alle Speisen ausverkauft waren.

Neben ein paar Schlägen auf der Minigolfbahn konnten sich die Besucher des Gemeindefestes über den ökumenischen Bibelabend informieren, welcher seit Anfang des Jahres von der katholischen, evangelischen und neuapostolischen Gemeinde im Stadtteil Überruhr angeboten wird. Dieser findet jeden zweiten Dienstag im Monat statt.

Salz der Erde

Ein Tütchen „Salz der Erde“ lag für die Besucher bereit, die den Stand der Neuapostolischen Kirche anliefen. Mit diesem kleinen Tütchen Salz wollten die Christen auf das Erntedankfest hinweisen und zu den Gottesdiensten am 6. Oktober einladen.

Priester Ralf Schönert, der als Gemeindevorsteher in der Gemeinde Überruhr tätig ist, zeigte sich am Ende des Tages mehr als zufrieden. „Toll, in welch einer freundschaftlichen und schönen Atmosphäre wir uns hier präsentieren durften.“ „Wir haben wirklich tolle Nachbarn und pflegen eine schöne ökumenische Beziehung.“, ergänzt Diakon Holger Zepper an die Adresse der beiden Pfarrer Martin Prang und Markus Pein.