Vorfahrtsmissachtung in der Goethestraße in Essen-Holsterhausen
Am Abend des 19.03.2016 gegen 18:00 Uhr kam es in der Goethestraße in Essen-Holsterhausen zu Streitigkeiten um die Vorfahrt in einer Verengung der Straße. Die beiden Fahrer (der Eine ca. 30 und der Andere ca. 50 Jahre) sahen es nicht ein, rückwärts aus dieser Verengung herauszufahren und dem Anderen die Vorfahrt zu überlassen. Sie stellten daraufhin beide den Motor ihrer PKW ab.
Einer der beiden Fahrer nutzte laut Zeugenaussagen die Zeit, stieg aus und ging mit seiner Freundin eine Runde im anliegenden Park spazieren. Nach ca. zehn Minuten kam er wieder zu seinem Fahrzeug.
Nach langer Zeit traf die bereits von dem anderen Fahrzeugführer gerufene Polizeistreife ein und machte sich ein Bild von dem Vorfall.
Als die Beteiligten diesen wiederum schilderten, schüttelten die Beamten nur mit dem Kopf und klärten beide Fahrer mit den Worten auf: "Es kann doch nicht sein, dass zwei erwachsene Menschen nicht in der Lage sind, so einen Vorfall alleine zu klären oder!?". Der Ton der Beamten war dabei recht streng und laut.
Die umliegenden Zeugen und Schaulustigen applaudierten der Polizei.
Laut Aussage der Polizeibeamten wird nun gegen beide Fahrzeugführer eine Anzeige wegen "Nötigung im Straßenverkehr" geschrieben und überprüft, ob hier auch eine Anzeige wegen "Missbrauchs des Notrufes" im Raume steht, da es während der Abendschicht weitaus wichtigere Fälle und Einsätze gibt.
Des Weiteren muss lt. Aussage der Polizei überprüft werden, ob bei den Fahrzeugführern die Eignung zum Führen eines PKW vorliegt oder ob die Führerscheine abgegeben werden müssen.
Nach ca. 45 - 60 Minuten löste sich die Situation Dank der Polizeibeamten auf und auch die wartenden Fahrzeuge (zwischenzeitlich ca. 9 Fahrzeuge) konnten ihre Fahrt fortsetzen.
Autor:Christian Ramrath aus Essen-Süd |
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