Therapiehund Hannibal macht kranken Kindern im Uniklinikum Freude
Kurz vor Weihnachten ist ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen. Seit kurzem besucht Therapiehund Hannibal die kleinen Patientinnen und Patienten in der Kinderklinik am Universitätsklinikum Essen und schafft damit etwas, dass in diesen oft schweren Situationen nur wenigen gelingt: Kranken Kindern unbeschwerte Momente zu schenken. Die Stiftung Universitätsmedizin Essen setzt sich für Angebote wie dieses ein.
Lachen tönt über den Krankenhausflur, Türen gehen auf und neugierige und aufgeregte Kinderaugen blicken um die Ecke: Hannibal ist da.
Der schwarze Labrador ist etwas ganz Besonderes. Als Therapiehund hat er ein sehr sensibles Gespür für die Bedürfnisse der kranken Kinder in der Kinderklinik am Universitätsklinikum.
Die sechsjährige Romy ist eines von ihnen. Das kleine Mädchen ist an Leukämie erkrankt und zwei bis drei Mal pro Woche in die Kinderklinik. Manchmal ist auch ein stationärer Aufenthalt von mehreren Tagen notwendig. Wenn es ihr während der Chemotherapie nicht gut geht, spürt Hannibal das. Dann legt er sich ruhig zu ihr und ist für sie da.
Positiver Einfluss auf das Wohlbefinden der kleinen Patienten
Schon die Anwesenheit des aufmerksamen Hundes hat positiven Einfluss auf das Wohlbefinden der Kinder. Romy und Hannibal sind ein Herz und eine Seele. An den Tagen, an denen es Romy besser geht, kann sie es kaum erwarten, mit Hannibal zu spielen. Das Lieblingsspiel? Verstecken! Dabei muss Hannibal ein Leckerli, das Romy vorher unter einem Hütchen versteckt hat, finden. Wenn das gelingt, freuen sich beide.
Denn auch der Spaß darf bei einer Therapieeinheit nicht fehlen. Bei den Besuchen des Therapiehundes geht es nicht darum, die Krankheit zu vergessen oder zu verdrängen, sondern vielmehr, das Erleben der Krankheit und die oft langen Krankenhausaufenthalte für die jungen Patienten erträglicher zu machen.
Die Stiftung Universitätsmedizin Essen setzt sich dafür ein, dass so wichtige Angebote wie die Besuche des Therapiehundes in der Kinderklinik, die über die medizinische Grundversorgung hinausgehen, ermöglicht werden können. Dafür ist die Stiftung auf Spenden angewiesen.
Lieblingsspiel ist auch hier das Verstecken
Durch die Unterstützung dieser Angebote erfahren die kranken Kinder eine Ablenkung vom Klinikalltag, sie können neue Kraft schöpfen und unbeschwerte Momente erleben.
Ein wichtiger Schritt zur Stärkung des Wohlbefindens der jungen Patienten – wie bei Romy.
Autor:Lokalkompass Essen-Süd aus Essen-Süd |
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