Sandporträts entstehen in Haarzopfer Flüchtlingsunterkunft

Sandkörner statt Pixel: Ein Projekt, das in Haarzopf ab 12. Dezember fortgesetzt wird. | Foto: Stadt Essen
  • Sandkörner statt Pixel: Ein Projekt, das in Haarzopf ab 12. Dezember fortgesetzt wird.
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Der Kölner Medien-Konzeptkünstler Ira Marom, und der dänische Fotograf Martin Thaulow laden in der kommenden Woche zum Kunstprojekt "Partnerschaft im Sand" nach Haarzopf ein.

Bereits im August hatte es in der Flüchtlingsunterkunft an der Hülsenbruchstraße einen ersten Aufschlag des Projektes gegeben. Jetzt können Bewohner und Nachbarn des Flüchtlingsheims Auf´m Bögel in Haarzopf teilnehmen.

Pixel werden zu Sandkörnern

"Partnerschaft im Sand Essen" startet am Montag, 12. Dezember, um 10 Uhr im Übergangswohnheim Auf´m Bögel 38. Zwei Tage lang werden Sandporträts erarbeitet. Die fertige Installation ist am Mittwoch, 14. Dezember, von 15 bis 16.30 Uhr zu sehen. Die Nachbarschaft des Flüchtlingsheims ist zum Mitmachen eingeladen, besonders willkommen sind auch Kinder ab etwa zehn Jahren.

Der Fotograf Martin Thaulow baut ein professionelles Fotostudio auf und wird die Projektteilnehmer fotografieren. Im zweiten Schritt werden die Fotos durch die Teilnehmer direkt in Sand gedruckt. Der Projektinitiator Ira Marom hat ein Druck-Verfahren entwickelt, mit dem Pigmente auf Sand, Erde und andere Mineralien aufgebracht werden können. Dadurch können digitale Bildinformationen zu einem Sandbild verwandelt werden. Pixel werden zu Sandkörnern und so entstehen die Sandporträts.

Schließlich entsteht durch das Zusammenfügen der Portraits ein Patchwork-Teppich, der die Verbundenheit aller Menschen symbolisiert, aber auch deren Verletzbarkeit. Die Installation ist Teil eines europäischen Tourneeprojektes mit dem Namen "Every Person has a Face".

Autor:

Lokalkompass Essen-Süd aus Essen-Süd

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