Rock-Legenden sterben uns weg...
Nicht nur, dass Ronnie James Dio im letzten Jahr an Krebs gestorben ist, jetzt stirbt auch noch völlig unverhofft Gary Moore im (jungen) Alter von 58 Jahren am gestrigen Sonntag. Die Heavy Metal-Scene der 80-er Jahre ist wieder um zwei Legenden ärmer. Wer erinnert sich nicht gerne an den kleinen (1,60 Meter) charismatischen Sänger Ronny James Dio, der nach seinem Ausscheiden aus der Band "Rainbow" (es gab Ärger mit dem Bandgründer Ritche Blackmore) eigene erfolgreiche Wege mit seiner Gruppe "Dio" ging? Was haben wir auf die LP "Holy Diver", die 1983 veröffentlicht wurde, abgefeiert!!!! Live habe ich den kleinen Rocker in der Essener Grugahalle bewundern dürfen. Mein Gott - war das eine Show. Auf der Bühne baute sich ein riesiges Schloss auf. Auf den Zinnen trieb ein feuerspuckender Drache sein Unwesen - und dazwischen der stimmgewaltige Ronny James Dio.
Unvergessen wird auch einer der weltbesten Gitarristen, Gary Moore, bleiben. Zusammen mit Phil Lynott (Thin Lizzy) gründete er die Band "Skid Row" bevor er nach langem hin und her seine Gruppe "Gry Moore" gründete. Wobei ich aber gestehen muss, dass ich seine letzten Blues-Alben nicht so mochte. Viel besser gefiel er mir beim Abrocken wie auf seinen Albem "Victims Of The Future", "Wild Frontiers", "Run For Cover" oder "After The War". 1990 wechselte er mit "Still Got The Blues" ins seichtere Fahrwasser. Einmalig blieb allerdings seine Art, wie er seine Fender Stratocaster "bearbeitete". Wer schlug die Saiten nicht an - er "streichelte" sein Instrument und brachte so die tollsten Riffs heraus.
Is halt so: Only The Good Die Young...
Autor:Dirk Bütefür aus Mülheim an der Ruhr |
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