Musik wie Gott in Frankreich

Zusammen bilden die beiden „Kumpel“ Daniel von der Heyde (l.) und Martin Dohin das Duo „Mon Pote“. Foto: Nils Krüger
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Das Musik Duo „Mon Pote“ bringt nach Essen einen Hauch Frankreich.

Gerade in der kalten Jahreszeit wünscht sich jeder ein bisschen Wärme und Behaglichkeit. Das Musik Duo „Mon Pote“ versucht mit ihren französischen Liedern den tristen Alltag aufzubrechen. Der Kontrast schafft eine Urlaubsinsel mitten im Ruhrgebiet. „Wir bringen etwas Sonne mit“, meint Martin Dohin, Gitarrist und Leadsänger. Zusammen mit Daniel von der Heyde, Percussion und zweite Gesangsstimme, bilden die beiden das musikalische Zweiergespann. Ihr Programm besteht aus einer breiten Mischung an französischen Liedern von den 70ern bis heute. Neben vielen Adaptionen von Klassikern der französischen Musiklandschaft, spielen die beiden auch eigene Stücke. So bringen „Mon Pote“ jedem der möchte in ihrem Abendprogramm Frankreich ein Stück näher.

Aus Spaß an der Musik

Martin Dohin und Daniel von der Heyde kennen sich bereits länger. Musik machen sie erst seit Kurzem zusammen, obwohl beide schon vorher musikalisch aktiv waren und von ihrer Begeisterung wussten. „Ich habe mich nie getraut ihn zu fragen“, scherzt Martin. Doch bei Daniel von der Heyde machte sich der Wunsch nach gemeinsamen Musizieren schnell Raum. „Ich habe ein Lied von Martin gehört und gemerkt: Genau das möchte ich machen!“
Die Beziehung zu Frankreich wurde beiden gewissermaßen in die Wiege gelegt. Martin Dohin ist gebürtiger Franzose und wuchs mit der besonders intensiven französischen Beziehung zur Musik auf. Daniel von der Heyde besuchte schon von frühen Kindheitstagen an immer wieder mit der Familie Frankreich, was ihn später dazu bewegte Französisch Lehrer zu werden.

Ein Name ist Programm

Auf ihren Namen „Mon Pote“ – deutsch: Mein Kumpel – haben die beiden sich kurz vor ihrem ersten Auftritt verständigt. Erst dann fiel ihnen auf, dass sie überhaupt einen Namen brauchten. „Es war Martins Idee und die war richtig gut“, meint Daniel von der Heyde. „Mon Pote“ spielt auf ihre eigene Freundschaft, den Ruhrpott und das deutsch-französische Verhältnis an. Diese Form der Völkerverständigung reicht bis nach Frankreich. Martin Dohins Familie ist von dem Duo begeistert. Und der Ruhrpott erlangte durch den Namen „Mon Pote“ auch Bekanntschaft in einer Region in Westfrankreich.

„Mon Pote“ treten am 12.1. im Café Livres und am 26.1. im Café Eulenspiegel auf.

Autor:

Nils Krüger aus Essen-Süd

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