Kriminelle waren unterwegs

Wieder auf Beutezug:
Üble Tricks nehmen kein Ende

In Rüttenscheid und Holsterhausen waren Kriminelle Mittwoch (14. März) wieder mit ihren üblen Tricks auf Beutezug. Dies zeigt erneut, dass die krummen Touren kein Ende nehmen. Auf Kosten einer 80 Jahre alten Frau erbeutete ein Schwindler gegen 13 Uhr mehrere Schlüssel in einem Mehrfamilienhaus auf der Goethestraße. Angeblich sei der ungebetene Gast ein Klempner. Wegen eines Rohrbruchs in der Etage über ihr müsse er in die Küche. Dort sollte die arglose Rentnerin ihren Kühlschrank leer räumen. Zeit genug für den Kriminellen, sich in der Wohnung nach Bargeld und anderen teuren Dingen umzugucken. Letztlich zog der zirka 30 bis 40 Jahre und zirka 1,75 Meter große Mann mit Schlüsseln davon.
Er hat eine stämmige Statur und schwarze, gewellte Haare. Bekleidet war er mit dunkler Arbeitskleidung und einer orangenen Warnweste. Er sprach schlecht Deutsch.

Ein zweiter Fall ereignete sich in Holsterhausen. Zwischen 16 und 16.30 Uhr versuchte es ein angebliches Handwerker-Duo auf der Hobeisenstraße mit der Tücke, von einem Telefon- und einem Stromanbieter zu sein. Mit dieser Masche versuchten die Männer der 29 Jahre alten Frau einen falschen Vertrag anzubieten. In gutem Glauben ließ die Frau das Duo in ihre Wohnung.
Die Männer fragten sie nach ihren persönlichen Daten. Schließlich kam bei der Anwohnerin Argwohn auf. Ihr war klar, dass die Unbekannten nichts Gutes im Schilde führten. Daraufhin verwies sie die Unbekannten aus der Wohnung. Eine Nachfrage Ihrerseits bei einem der echten Unternehmen führte dazu, dass die Mitarbeiter keine unangemeldeten Hausbesuche machen. Die mutmaßlichen Täter waren zirka 25 Jahre alt und 1,7 bis 1,75 Meter groß. Vermutlich hatten sie ein südländisches Aussehen und dunkle, kurze Haare. Beide sahen gepflegt aus. Einer von ihnen trug eine Brille. Der Andere war mit einem schwarzen Jackett, einer oliv-farbenen Jacke mit Fell an der Kapuze und einer Jeans bekleidet.

Die Ermittler erhoffen sich, in beiden Fällen Zeugen aus der Nachbarschaft oder Passanten zu finden, die die Ermittlungen vorantreiben.

Autor:

Claudia Grosseloser aus Essen-West

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