Ha, jetzt ist er meiner!

Partnerschaften kommen in die Krise, wenn außereheliche Beziehungen eine Rolle spielen. Vor allem, wenn das öffentlich wird. Manchmal ist es die berufliche Situation des eine oder anderen die sich verändert hat und man sieht sich nur noch an Wochenenden.

Eine Betroffene hat mir kürzlich erzählt, dass sie drei Jahre mit der Schattenfrau an der Seite ihres Mannes gelebt hat. Als ich sie danach fragte, warum sie sich das angetan hat, antwortete sie: "Ich wollte meinen Mann nicht verlieren." Verständlich, irgendwie, doch in Wahrheit hatte sie ihn längst verloren.

Als wir dieses Gespräch führten, war sie bereits geschieden und er mit der anderen verheiratet. Da sie mit der Heirat ihre berufstätigkeit aufgegeben hatte und nur noch Hausfrau und Mutter war, war es sehr schwierig für sie im Berufsleben wieder Fuß zu fassen.

Einer bleibt bei außerehelichen Beziehungen immer auf der Strecke, fühlt sich verletzt. Mit anderen Worten: Es gibt bei Seitensprüngen immer Verlierer. Seitensprünge, die keine Konsequenzen haben, wo es so weiter geht als bisher, sind eher die Ausnahme. Irgendwann ist die Schmerzgrenze erreicht.

Das nach Beendigung der außerehelichen Beziehung hinterher eitel Sonnenschein herrscht, das sind sicher die Ausnahmen. Ich habe kürzlich gelesen, dass sich ja immer mehr Frauen eine Seitensprung leisten. In dieser Hinsicht kann sich mein Mann sicher sein. Ich bin definitiv nicht mehr jung genug dafür.

Autor:

Ursula Hickmann aus Essen-Süd

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