Das Lob der Familie
Wenn man in der Tagespresse manche Glückwunschanzeigen liest, ergibt das ein tolles Bild. Stellvertretend für viele, ein paar Beispiele:
- Meinem lieben Opa alles Liebe zum 60. Geburtstag
- Wer wird "90" und ist immer noch fleißig wie eine Biene? Unsere Großmutter
Christine. Von ganzem Herzen wollen wir Dir sagen: Es ist schön, dass wir Dich
haben.
- Hallo, Omi Helga! Ich mag Dich sehr, besonders wenn Du lachst und die Tür
aufmachst. Du wirst gebraucht, gelibet, geschätzt, weil es keine gibt, die Dich
ersetzt.
- Mutter wird 70. Unser Urteil ist gefällt. Du bist die Beste auf der Welt. Was
wären wir ohne Dich, vergiss das nicht. Du hilfst uns allen wo Du kannst und
erntest dafür unseren Dank.
Ds mag vielleicht an manchen Stellen zu salbungsvoll klingen, aber es drückt doch die ganze Liebe und Respekt vor der Lebensleistung des Älteren aus.
Man könnte jetzt als pessimistischer Leser auch davon ausgehen, dass so viel Lob unehrlich klingt. Sicherlich, man weiss als Außenstehender nie, wie es wirklich in einer Familie zugeht. Und um ihre unausgesprochene Frage zu beantworten: Ich kenne niemanden, weder im Bekanntenkreis und schon gar nicht innerhalb der Familie, der nicht repektvoll mit seine Altvorderen umgeht und sie zuweilen um Rat fragt. Das man auch den Jüngeren respektvoll gegenübertritt versteht sich eigentlich von selbst.
Autor:Ursula Hickmann aus Essen-Süd |
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