Da ist guter Rat teuer.
Wer kennt diese schablonenhaften Sätze nicht, die innerhalb von Familien immer wieder zu lebhaftenDiskussionen führen:
Ich mein`es doch nur gut". Oder "Ich will doch nur das Beste für dich."
Dabei wollen die Jungen schon die Ratschläge der Altvorderen hören (klar, nicht alle). Aber man kann nicht erwarten, dass sie sich auch danach richten. Das müssen sie selber entscheiden, wenn sie das Alter erreichen, wo sie das könnnen.
Wenn Eltern sich gar nicht äußern würden, fänden viele das traurig. - Es ist doch schön. wenn sich jemand um einen sorgt. Es wäre schlimm, wenn es nicht so wäre.
Dagegen ist nichts einzuwenden, das weiterzugeben, was man am eigenen Leib erfahren hat. Doch es gilt ein Mittelmaß zu finden aus: "Geh`und mach`deine eigenen Erfahrungen. Ich komm` dir dabei nicht in die Quere. Wenn du aber einen Ratgeber brauchst, dann bin ich es, wenn du das möchtest."
Einen konstruktiven Kritiker in der Familie zu haben, wird oft honoriert. Jedoch keine Anspielung darauf, dass man für so was noch zu unreif ist.
Autor:Ursula Hickmann aus Essen-Süd |
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