Bleim se uff`m loffenden - Berlin zu Fuß entdecken.(5)

Historie: (Quelle: Nante Eck)

Um 1900 steht die Kaiserstadt in ihrer Blüte, der technische Fortschritt geht rasant voran. Während am damaligen Stadtrand die Mietskasernen, enge und dunkle Wohnungen für die Arbeiter in der Stadt entstanden, floriert an anderer Stelle der Stadt das Leben. Der wohl wichtigste Ort der damaligen Zeit war die Flaniermeile „Unter den Linden“. Es gehörte zum Chic der Zeit auf der breiten Mittelpromenade der Straße spazieren zu gehen und sich zu präsentieren. Viele Cafe und Läden hatten ihren Sitz direkt an diesem Lebensmittelpunkt der Stadt. Das berühmte Cafe Kranzler hatte seine Adresse ebenso an dieser Stelle, wie das berühmte Hotel Adlon. Im Übrigen fand sich in der Friedrichstraße auch das erste Restaurant mit weiblicher Bedienung. Zum damaligen Zeitpunkt war es eigentlich nur den Herren vorbehalten, dieser angesehenen Arbeit nachzugehen. Der Namenspatron des Berliner des Traditionsrestaurants „Nante Eck“ - der Eckensteher Nante, war eine Figur aus dem damaligen Berlin. An einer Straßenecke auf Arbeit wartend, philosophierte er über all die kleine, aber auch die großen Probleme seiner bewegten Zeit. Zur Berühmtheit gelangte er durch das Volksstück „Eckensteher Nante im Verhör“, welches 1833 uraufgeführt wurde Durch seinen unvergleichlichen Charme und seine „Berliner Schnauze“ ist Nante allen Berlinern als typisches „Berliner Original“ in Erinnerung geblieben.

Rund um die Friedrichstraße findet man nicht nur urige Altberliner Restauration mit dem typischen Flair Berlins, sondern auch viele interessante Dinge. Also, machen wir uns auf den Weg. Ach ja, wer unterwegs Hunger bekommt: Berliner Riesen Currywurst gibt es fast an jeder Ecke.

Was mir nocht wichtig ist: Ich bedanke mich ganz herzlich für das Interesse an meinen
Berlin-Beiträgen