Zwischen Spieltag 5 und 6: Drei Teams für Liga eins

Die meisten Bundesligaprofis haben den Weg in die Dusche noch gar nicht gefunden, da versuchen wir uns doch mal eben am bisher schnellsten Steilpass-Beitrag zum Spieltag. Also...

Dem FC Bayern München fehlen nur noch zwei Siege, um den besten Bundesligastart aller Zeiten (sieben Siege zum Auftakt) vom FSV Mainz (2010/11), 1. FC Kaiserslautern (2001/02) und natürlich Bayern München selbst (1995/96) zu egalisieren. Und wer die drei Jahreszahlen hinter dem Schrägstrich mit der Bundesligageschichte verknüpfen kann, der weiß, dass Borussia Dortmund so langsam den Sekt kalt stellen kann.

Auch wenn Jürgen Klopp nach dem 3:3 bei Eintracht Frankfurt vermutlich keinen Gedanken an den Titelhattrick verschwenden dürfte. Immerhin fiel die Reaktion des Trainers angemessener (weil wütender) aus als zuvor beim 2:3 gegen den Hamburger SV. Dass die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink an Stabilität gewinnt, dokumentiert das 2:2 bei Borussia Mönchengladbach. Für unseren Promitipper Ben Redelings steht aber fest: "Ich bin aber nicht so vermessen zu glauben, dass die wegen van der Vaart jetzt ganz weit nach oben klettern."

Denn da stehen wahrscheinlich bald wieder die Dortmunder (siehe Argument oben), oder eben der Rekordmeister. „Ich warte bei den Bayern auf die Überheblichkeit, sonst wird das mit denen gespenstisch werden", orakelt Redelings. Obgleich der letzte Gegner kein Maßstab sein kann: „Jedes Gespräch über den VfL Wolfsburg ist ein Gespräch zu viel.“

Zu überprüfen bleibt die These des Verfassers dieser Zeilen, dass Felix Magath einen Kader von mindestens drei Mannschaften braucht, um die erste Liga über die Relegation zu erhalten. Warten wir die kommenden 29 Spieltage einfach mal ab...