Wohnbaubaskets bauen Siegesserie aus

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Die Wohnbau Baskets haben ihre Siegesserie in der 2. Basketball-Bundesliga Pro A weiter ausgebaut. Gegen den USC Freiburg setzte sich der ETB am Samstagabend vor 700 Zuschauern in der Ballsporthalle Am Hallo knapp, aber letztendlich verdient mit 66:63 (14:16, 23:15, 15:13, 14:19) durch.

Es war der dritte Erfolg in Serie, in der Tabelle kletterten die Baskets dadurch auf Platz 12. „Auch wenn es für die Zuschauer über weite Strecken sicherlich kein Basketball-Leckerbissen gewesen ist, bin ich mit der Leistung mit der Mannschaft sehr einverstanden“, freute sich Coach Igor Krizanovic.
Dem Essener Übungsleiter dürfte indes auch ein großer Stein vom Herzen gefallen sein, denn wie schon so oft in dieser Saison drohte ein Spiel in der Schlussphase zu kippen. Obwohl die Wohnbau Baskets im dritten Viertel mit zehn Zählern davongezogen waren, kämpfte sich der USC Freiburg wieder heran. Ausgerechnet USC-Scharfschütze Nikita Khartchenkov, bis dahin von der ETB-Defensive gut kontrolliert, besorgte in der Schlussminute mit dem einzigen erfolgreichen Freiburger Dreipunktewurf die 63:62-Führung für die Gäste.
Doch die Wohnbau Baskets bewiesen Nervenstärke. Der bis dahin eher glücklose Steven Esterkamp setzte die Freiburger Defensive mit seiner ganzen Routine so sehr unter Druck, dass sie quasi zum Foul gezwungen wurde. Die anschließenden Freiwürfe verwandelte der US-Forward souverän und brachte den ETB damit wieder in Führung (64:63). Der anschließende Gegenangriff des USC scheiterte, Chris Alexander wurde postwendend an die Freiwurflinie geschickt und verwandelte ebenfalls in traumwandlerischer Sicherheit (66:63).
Zwar waren nur noch wenige Sekunden zu spielen, Coach Igor Krizanovic ging dennoch auf Nummer Sicher und ließ den vermeintlich allerletzten USC-Angriff per Foul unterbinden. Beide Freiwürfe gingen daneben, der Rest war nur noch Jubel. „Freiburg war ein unglaublich unangenehmer Gegner“, befand Igor Krizanovic, „sie haben uns kaum in unseren Spielrhythmus kommen lassen. Deswegen bin ich extrem stolz, dass wir diese enge Partie für uns entscheiden konnten.“
Ein Sonderlob vom Trainer erhielt nach der Partie Chris Alexander. Der ETB-Spielmacher war einmal mehr Topscorer der Partie, kam auf 24 Zähler und sammelte zudem noch sieben Rebounds ein. Was vor dem Spiel nicht bekannt war: Alexander konnte wegen Rückenproblemen während der kompletten Woche so gut wie gar nicht trainieren. „Und trotzdem liefert er dann am Samstag diese Vorstellung ab, das ist toll“, betonte Igor Krizanovic, „er hat sich wirklich zu einer absoluten Führungspersönlichkeit gemausert.“
Mit dem Erfolg klettert der ETB zwar fürs Erste bis auf Rang 12, trotzdem mahnt Krizanovic zur Vorsicht: „Wir sind noch lange nicht durch. Wir müssen und wollen in Heidelberg am kommenden Sonntag unbedingt nachlegen.“ Nach drei Siegen in Serie – Premiere in dieser Spielzeit – werden die Wohnbau Baskets dort allerdings mit einer gesunden Portion Selbstvertrauen antreten. (ETB)

Autor:

Dirk Bütefür aus Mülheim an der Ruhr

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