Wieder keine Punkte für den Tusem
Eine ausverkaufte Halle, eine fantastische Stimmung in der Arena Am Hallo und dank eines überragenden Jan Kulhanek in der ersten Halbzeit haben die Tusem-Handballer den THW Kiel richtig geärgert.
Den HSV Hamburg konnte der TUSEM nur phasenweise ärgern. Am Ende mussten die Margarethenhöher sich mit 26:34 (12:17) geschlagen geben. David Breuer (8/6) und Fabian Böhm (6) konnten die meisten Tore für das Handschke-Team erzielen, bei den Gästen traf Hans Lindberg (9/3) am häufigsten.
Rund drei Minuten tasteten sich beide Mannschaften in die Partie, dann eröffnete Pascal Hens mit einem Wurf aus dem linken Rückraum zum 0:1 die Partie. Der TUSEM blieb jedoch in der Anfangsphase auf Tuchfühlung und glich immer wieder aus. Beide Trainer entschieden sich früh zu einem Wechsel zwischen den Pfosten, bereits nach 13 Minuten (7:7) löste Ante Vukas Jan Kulhanek und Enid Tahirovic Dan Beutler ab.
Wechsel, die sich auf beiden Seiten auszeichnen sollten, Hamburg eroberte aber nun auch in der Abwehr immer mehr Bälle, nutzte seine Konterchancen zu einfachen Toren und verschaffte sich nun Luft. Die Hanseaten kontrollierten nun das Geschehen, führten zwischenzeitlich mit sieben Toren und der TUSEM nahm einen 12:17-Rückstand in die Pause. Der letzte Treffer noch mal ein besonderes Highlight, denn Felix Handschke traf per Kempatrick.
Auch in der zweiten Halbzeit konnte man dem haushohen Favoriten zumindest phasenweise Paroli bieten. Doch die Gäste spielten ihre internationale Erfahrung mit fortlaufender Spieldauer immer deutlicher aus. Der TUSEM kämpfte und Maik Handschke versuchte immer wieder durch personelle Wechsel neue Impulse zu setzen.
„Die erste Zeitstrafe hat uns geholfen, in die Partie zu finden“, befand HSV-Trainer Martin Schwalb nach der Partie, denn nun kassierten die Gäste keine „vermeidbaren Tore“ mehr. „Wir hatten die gleiche Strategie wie schon gegen Kiel und wollten den HSV so lange wie möglich ärgern“, erklärte Maik Handschke und ergänzte: „Das hat auch mit der ersten Formation ganz gut geklappt, aber unser nicht genutzter Siebenmeter und die von uns nicht genutzte Zeitstrafe gegen Hamburg haben dem HSV dann die Sicherheit gebracht.“ (krebietke) Fotos: Gohl
Autor:Dirk Bütefür aus Mülheim an der Ruhr |
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