Vor Spieltag 11: Die neue Rivalität

Mund abputzen, weitermachen! Die Niederlage des FC Schalke 04 in Hoffenheim war vermutlich nur ein Betriebsunfall. Unsere Promitipper gehen unisono davon aus, dass die Gelsenkirchener am 11. Spieltag wieder in die Erfolgsspur einbiegen. Wer gegen Arsenal ein 0:2 aufholt, braucht den SV Werder nicht zu fürchten. Jupp Tenhagen erwartet ein 3:1, Ben Redelings ein 2:1.

Ein Spiel mit Brisanz ist das Duell zwischen Königsblau und Grün-Weiß für den Autoren, weil in den vergangenen Jahren sehr viele Spieler mit Nebengeräuchen zwischen den Vereinen wechselten. Ailton und Krstajic in Richtung Süden, Özil in Richtung Norden. "Das Spiel lebt mittlerweile von der Rivalität", so Redelings. Zu gewinnen gibt es für die Schalker in diesem Jahr vielleicht wieder einmal die Vizemeisterschaft, denn "Bayern wird nicht mehr eingeholt", legt sich Jupp Tenhagen fest.

Im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt gibt es deshalb ein lockeres 3:0, obgleich sich der ehemalige Profi des VfL Bochum vom Aufsteiger hat beeindrucken lassen: "Es ist eine positive Überraschung, dass die weiterhin so stark auftreten." Vielleicht auch in München? Laut Statistik eher nicht, nur 1966, 1976 und 2000 konnten die Hessen ein Bundesligaspiel beim Rekordmeister siegreich gestalten. Bliebe es am kommenden Woche bei dieser Negativserie, wären die Schalker alleiniger Tabellenzweiter.

Und der BVB? Der ist für Redelings und Tenhagen in Augsburg klarer Favorit. Hoffentlich ist bis dahin der Ärger über den späten Ausgleich bei Real Madrid verflogen. Ausgerechnet ein ehemaliger Schalker (Özil) verhinderte den Sieg bei den Königlichen. Dass ein direkter Freistoß eines deutschen Nationalspielers im Bernabeu zum 2:2 führte, ist angesichts der deutschen Qualitäten bei Standardsituationen eigentlich absurd.

Autor:

Steilpass 2014/15 aus Herne

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