Tusem verpasst Sprung auf Platz 6
Und schon wieder hat es Auswärts nicht zu einem Sieg gereicht. Am Sonntag Abend verlor der Tusem mit 27:26 in Schwerin.
Mit einem kleinen Aufgebot hatte der Tusem die Auswärtsfahrt nach Schwerin angetreten und war einmal nah dran an einem zählbaren Erfolg bei einer Spitzenmannschaft. Doch in der Schlussphase spielten die Mecklenburger ihre Routine aus, erspielten sich eine Minute vor dem Ende eine spielentscheidende Zwei-Tore-Führung und verließen am Ende mit einem glücklichen 27:26 (14:15) als Sieger das Parkett. Einmal mehr war die geschlossene Mannschaftsleistung unübersehbar, Felix Handschke und Pavel Prokopec (je 5/1) konnten die meisten Tore für den Tusem erzielen, beim SV Post trafen Konstantin Chantziaras (6) und Martin Murawski (5/2) am häufigsten.
Den besseren Start in die Partie erwischten die Hausherren. Angeführt von seinen Rückraumshootern Ingo Heinze und dem vor der Saison aus Dormagen gekommenen Konstantinos Chanziaras, die schon in der Anfangsviertelstunde gemeinsam sieben Tore erzielten, setzte sich Schwerin auf 9:5 (14.) ab. Doch basierend auf einer guten Abwehrarbeit kämpfte sich der Tusem innerhalb von wenigen Minuten und durch einfache Kontertore zum Ausgleich heran und nach Handschkes Treffer zum 9:9 (19.) entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe.
Die Gastgeber konnten aber zunächst immer den Spielstand vorlegen, erst in der Schlussminute konnte Matthias Gerlich mit dem 14:15-Pausenstand die erste Führung für die Essener markieren. Wie auch schon beim letzten Heimspiel musste der Tusem auf Torhüter Jan Kulhanek verzichten, zuverlässig zeigte Sebastian Bliß seine Quaität kaufte den mittels Zweitspielrecht von den Füchsen Berlin ausgeliehenen Martin Murawski zwei Strafwürfe ab.
Die Begegnung blieb eng umkämpft, die Führung wechselte mehrfach zwischen beiden Mannschaften hin und her, doch mehr als zwei Tore wie kurz nach dem Seitenwechsel zum 14:16 – erneut durch Gerlich – sollte sich keine Mannschaft absetzen können. In der Schlussphase waren es dann die Mecklenburger, die sich dieses Polster herausspielten, Stephan Riediger macht mit seinem Treffer zum 27:25 den Sack sprichwörtlich zu, Richar Wöss setzte für die aufopferungsvoll kämpfende Handschke-Sieben den Schlusspunkt zum Endstand von 27:26.
Im Auswärtsspiel tritt Tusem am Sonntag, 26. Dezember, ab 17.30 Uhr, gegen die Füchse Berlin II an. (Krebietke)
Autor:Dirk Bütefür aus Mülheim an der Ruhr |
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