Tusem verliert knapp im DHB-Pokal
Der TUSEM ist in der 3. Runde des DHB-Pokals ausgeschieden. Trainer Maik Handschke war trotz der knappen 26:27-Niederlage in Nordhorn, wo man am Wochenende noch das Ligaspiel für sich entscheiden konnte nicht unzufrieden.
„Wir haben nun auswärts zweimal auf Augenhöhe mit einem Gegner agiert, der nicht nur zufällig in der Liga Minden geschlagen und im Pokal den TBV Lemgo zweistellig gewonnen hat“, so der Coach nach der Partie.
Den besseren Start in die Partie sollte die HSG Nordhorn-Lingen erwischen. Die Grafschafter führten schnell mit 8:3 (11.), weil die TUSEM-Spieler nicht geduldig genug ihre Chancen herausspielten.
„Wir haben zu früh abgeschlossen oder zu früh das Anspiel an den Kreis gesucht“, erklärte Handschke. Doch der TUSEM sollte sich zurückkämpfen und bereits zehn Minuten zum 9:9 ausgleichen.
Nach einer Auszeit von Heiner Bültmann sollten sich die Hausherren bis zur Pause noch einmal auf 14:11 absetzen, doch nach dem Seitenwechsel erwischte der TUSEM den besseren Start. Rahmel konnte in Unterzahl den Anschlusstreffer (14:13) herstellen und Timm Schröder und Lasse Seidel später mit dem Doppelschlag zum 16:16 ausgleichen.
Das Duo heimste für ihre Leistung ein Lob des Trainers ein, der bei Seidel vor allem auch von den Einsatzzeiten in der Abwehr angetan war.
Wie nicht anders im einzigen zweitligainternen Duell zu erwarten sollten am Ende Kleinigkeiten den Ausschlag über den Sieg geben.
„Diesmal haben wir ein paar Fehler mehr gemacht als Nordhorn, am Wochenende war es noch anders herum“, so Handschke, der noch fünf Minuten vor dem Ende vom Einzug ins Achtelfinale träumen konnte.
„Doch dann bringt uns ein vergebener Gegenstoß letztlich auf die Verliererstraßen.“ Als der erstligaerfahrene Routinier Nils Meyer zum 25:23 (58.) ist die Vorentscheidung gefallen.
Autor:Dirk Bütefür aus Mülheim an der Ruhr |
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