Tusem im Siegesrausch

Was für ein rauschendes Handballfest. Über 2000 Zuschauer waren gekommen, um Zeuge zu werden, wie der TUSEM mit einer starken Mannschaftsleistung GWD Minden am Ende klar mit 37:27 (16:13) aus der Halle fegte. Am Freitag, 3. Dezember, ab 19.30 Uhr trifft das Tusem-Team auswärts auf SC Magdeburg II.

Die Arena „Am Hallo“ wurde zum Hexenkessel – Mannschaft und Fans unterstützten sich gegenseitig und spielten sich in einen wahren Rausch. Ein herausragender Jan Kulhanek zwischen den Pfosten, der etliche freie Würfe parierte und ein variables Angriffsspiel, bei dem am Ende Matthias Gerlich (8/4) und Guillaume Laout (6) die meisten Treffer auf dem Konto hatten, sorgten für beste Werbung in eigener Sache. Nun gilt es für das Handschke-Team den Schwung in den nächsten Spieltag bei der zweiten Mannschaft des SC Magdeburg (03.12.10) mitzunehmen.
Die Ostwestfalen, die als Tabellenführer in die Arena „Am Hallo“ angereist waren, sind ein gern gesehener Gast im Ruhrgebiet. Zuletzt konnte Minden am 14.05.2000 einen Zähler entführen und auch dieses Mal mussten die Gäste ohne zählbaren Erfolg die Heimreise antreten. Der TUSEM fand unter der Regie von Pavel Prokopec gut in die Partie, der Tscheche sorgte mit dem 3:1 (5.) auch gleich für das erste kleine Polster, was der Mannschaft Sicherheit gab. Ob aus dem Positionsangriff oder auch über ein konsequentes Konterspiel, das Handschke-Team gab die einmal erspielte Führung nicht her.
Kaum hatte GWD einmal den Anschluss hergestellt, wie beim 4:3 (6.) oder 10:9 (19.), da verschafften sich die Hausherren mit zwei Toren in Folge prompt wieder Luft. Minden musste gegen die gut stehende Defensive Schwerstarbeit verrichten und beim Stand von 16:13 wurden die Seiten gewechselt. Im zweiten Durchgang konnte sich Minden nach einem Treffer von Gylfason und einem Doppelpack der Rückraumshooters Madsen noch einmal zum Anschlusstreffer beim 18:17 heran, doch wenig später zog Kulhanek den Grün-Weißen endgültig den Zahn. Mit einem 4:1-Lauf und einem Dreierpack von Matthias Gerlich zog der TUSEM auf 23:19 (21.) davon und Ulf Schefvert sah sich zu einer Auszeit gezwungen.
Doch Minden fand nicht mehr in die Spur, stattdessen zog der TUSEM endgültig davon. Über 28:20 (49.) spielten sich die Mannen von Maik Handschke in einen wahren Rausch und ließen sich auch durch eine offensiver werdende GWD-Deckung nicht stoppen. Drei Minuten vor dem Ende traf Richard Wöss zum ersten zweistelligen Vorsprung (34:24), wenig später erhöhte der Österreicher mit seinem sechsten Treffer auf elf Tore. Minden lebte vor allem von der individuellen Qualität des schwedischen Nationalspielers Dalibor Dorder, der mit seinem zwölften Treffer dann den 37:27-Endstand markierte. (krebietke)

Autor:

Dirk Bütefür aus Mülheim an der Ruhr

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