Tusem festigt Platz 2

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Der TUSEM hat die Pflichtaufgabe gegen die HSG Düsseldorf am Ende erfolgreich gelöst und durch das 25:22 (11:12) den zweiten Tabellenplatz in der eingleisigen 2. Bundesliga gefestigt.
Da der Tabellenvierte SC DHfK Leipzig zeitgleich in Potsdam mit 29:36 unterlag, wurde der Vorsprung auf die Nichtaufstiegsplätze zumindest bis morgen auf fünf Zähler ausgebaut. Dann kann der TV Neuhausen im Heimspiel gegen die TSG Ludwigshafen-Friesenheim den Rückstand auf vier Zähler verkürzen, zudem muss der mit drei Punkten Rückstand Tabellendritte Erlangen beim Sechsten Emsdetten antreten.
Einfach war die Ausgangslage nicht für die Mannen von Maik Handschke. Alleine der Blick auf die Tabelle schob den TUSEM am heutigen Abend in die Rolle des klaren Favoriten zu, die Abgänge der drei Toptorschützen der Hinrunde kam hinzu und Trainer Ronny Rogawska hatte bereits vor einigen Wochen die Situation der Gäste auf dem Parkett klar umrissen und erklärt: „Wir können momentan frisch und fröhlich aufspielen.“ Und das taten die HSG-Spieler denn auch, allen voran durch den ehemaligen Nationalspieler Jan-Henrik Behrends, der gleich die ersten drei Tore erzielte und somit die TUSEM-Offensive unter Druck setzen konnte.
Die Margarethenhöher zogen zwar zunächst nach, doch Düsseldorf erwischte den besseren Start in den ersten Durchgang und schaffte es vor allem durch den Einsatz von zwei Kreisläufern Räume zu schaffen und sich ein kleines Polster von bis zu vier Toren (5:9) erspielen. Grund genug für Trainer Maik Handschke nach den ersten personellen Wechseln auch zur Grünen Karte zu greifen und vor allem über den Kreis, wo Andre Kropp zuverlässig ackerte, sich wieder in Schlagdistanz zu bringen. Auch Jan Kulhanek sorgte mit seiner gewohnten Klasse dafür, dass der TUSEM bereits beim 8:9 den Anschluss geschafft hatte, doch die Führung sollte in Halbzeit eins nicht mehr gelingen.
Erst nach dem Seitenwechsel beim Stand von 11:12 konnte sich das Handschke-Team mit einem 5:1-Lauf, bei dem sich vor allem Ole Rahmel und Philipp Pöter als Torschützen hervortaten auf 16:13 (36.) absetzen und hatte nun das Spiel im Griff. Doch die HSG ließ keineswegs die Köpfe hängen, auch nicht nach der Roten Karte (39.) gegen Juniorennationalspieler Alexander Feld, der Andre Kropp im Gegenstoß gefoult hatte. So bedurfte es neben der beständigen Treffsicherheit von Hannes Lindt (8/3) und den Impulsen von Jan Kulhanek auch noch eine Deckungsumstellung von Andre Kropp, der sich im späteren Verlauf erfolgreich um den insgesamt 13-mal erfolgreichen Jan-Henrik Behrends kümmerte.
Die Folge war ein erfolgreicher Zwischensprint zum 21:17 (49.) und der TUSEM konnte dieses Polster wahren. Und spätestens als Niclas Pieczkowski und Andre Kropp auf 25:20 (57.) gestellt hatten, war die Begegnung entschieden. Die abschließenden Tore von Behrends und Pagalies waren letztlich nur Ergebniskosmetik für die Düsseldorfer, die in der Rückrunde bereits mit Siegen über Bietigheim und Emsdetten für Furore gesorgt hatten. (krebietke) Fotos: Gohl

Autor:

Dirk Bütefür aus Mülheim an der Ruhr

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