Spieltag 22: Schüsse und Schusslinien
Drei Tore hatten Ben Redelings und Jupp Tenhagen für das Spiel des BVB gegen Eintracht Frankfurt prognostiziert, am Ende ging das Duell des Zweiten gegen den Vierten jedoch weitaus eindeutiger aus, als von unseren prominenten Tippern erwartet: 3:0 statt 2:1. Hauptursache für das ungleiche Kräftemessen war Marco Reus, der mit seiner Leistung offenbarte, dass Borussia Dortmund für die Zeit nach Robert Lewandowski tatsächlich gerüstet ist.
Michel Bastos sei Dank, der FC Schalke lebt noch. Das 2:2 beim FSV Mainz dürfen die Königsblauen als Punktgewinn verbuchen. Neben dem Brasilianer überzeugte auch Torwart Timo Hildebrand. Wem die Passivität der kompletten Verteidigung beim 1:0 durch Andreas Ivantschitz aufgefallen ist, dürfte sich dennoch so seine Gedanken über Trainer Jens Keller machen. So wird das wohl nichts mehr mit einer Kehrtwende in Richtung Europa-League-Platz.
Jupp Tenhagen rechnet damit, dass neben dem Schalker Übungsleiter auch Manager Horst Heldt mehr und mehr in die Schusslinie gerät. Wer weiß, ob die Gelsenkirchener Nummer mit Stefan Effenberg nicht doch als Lösung für den Posten des sportlichen Leiters angedacht war. Interessant: Laut BILD-Zeitung will Heldt nichts mehr von eine Jobgarantie für Keller bis Saisonende wissen. Es bleibt also spannend in Gelsenkirchen.
Spannend wird auch der Umgang der Bayern mit Ego-Shooter Arjen Robben. "Ich will spielen!", hat der Holländer unmissverständlich nach seinem ersten Saisontor beim 2:0 gegen den VfL Wolfsburg angekündigt. Gut möglich, dass er das bereits am kommenden Sonntag von Anfang an tut. Die zweite Mannschaft spielt dann in der Regionalliga gegen den FC Memmingen.
Autor:Steilpass 2014/15 aus Herne |
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