Spieltag 18: Messi und die Hand Götzes

Bei nur acht Toren in fünf Spielen sollte überlegt werden, den Samstagnachmittag zur fußballfreien Zeit zu erklären. Mächtig viel mehr hatten die übrigen vier Partien zu bieten; insbesondere die mit Beteiligung des FC Schalke 04 und der Borussia aus Dortmund.

Mit einem Handstreich weggewischt hat Mario Götze die Vergleiche mit Messi. Nach der Hand Götzes nun als bitte der Vergleich mit der Hand Gottes, also mit Maradona. Das 5:0 des BVB bei Werder Bremen unterstrich aber vor allem zwei Erkenntnisse: 1. Die Dortmunder können immer noch Gala-Fußball spielen (spielen diesen allerdings zu selten, um Spitzenreiter Bayern München noch gefährlich zu werden); 2. Thomas Schaaf wird keiner Mannschaft mehr beibringen, wie erfolgreich verteidigt wird.

Richtig daneben gelegen haben unsere beiden Promi-Tipper Ben Redelings und Jupp Tenhagen übrigens mit dem Spiel von Fortuna Düsseldorf gegen den FC Augsburg. Statt sich zuspitzender Langeweile im Abstiegskampf dürfen sich die Augsburger mit den Hoffenheimern nun vielleicht doch noch um den Relegationsplatz balgen. Dem Essener Sascha Mölders sei dank, denn er erzielte zwei Treffer beim 3:2-Sieg des Tabellenvorletzten.

Und dann war da noch das 1:1 zwischen dem Hamburger SV und dem 1. FC Nürnberg. Angesichts der Ausfälle auf beiden Seiten (beim HSV Sylvie van der Vaart, bei den Franken Dieter Hecking) lieferten beide Mannschaften passablen Fußball ab. "Der HSV hat jedenfalls jetzt Bedingungen, von denen ich damals nur geträumt habe", erklärte Günter Netzer nach dem Abgang der bekanntesten Spielerfrau aller Zeiten der Bild-Zeitung.

Autor:

Steilpass 2014/15 aus Herne

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