SG Gelsenkirchen: Swim & Fun Days Essen

Mariella Ewald mit Medaillenrang

Es war wieder eine Mammutveranstaltung im Schwimmzentrum in Essen-Rüttenscheid. Nicht weniger als 64 Vereine, darunter 4 aus Benelux und neben den Vereinen aus NRW auch zahlreiche aus 9 weiteren Landesschwimmverbänden, wollten die Form ihrer Schwimmer auf der Langbahn testen. An drei Wettkampftagen mussten nicht weniger als 3760 Starts abgewickelt werden. Hinzu kamen noch die Finalläufe bei den 50-Meter-Strecken. Seit vielen Jahren stellt der hochkarätig besetzte Wettkampf auch für die SG Gelsenkirchen die Auftaktveranstaltung im Wettkampfprogramm zur Vorbereitung auf die nationalen und Landesmeisterschaften dar. Großeinsatz also für Athleten und Trainer gleichermaßen. Die Trainer Stephan Wittky und Ralf Mergenthal meldeten 22 ihrer Schützlinge aus dem A- und B-Kader, mussten aber kurzfristig noch 4 Schwimmer krankheitsbedingt aus dem Aufgebot streichen. Überhaupt zeigten Grippewelle und hohe Trainingsbelastung in den Wochen vor dem Wettkampf ihre Wirkung und so konnten nicht alle Erwartungen der Sportler erfüllt werden.

Ausgesprochen positiv lief es bei Mariella Ewald, die mit Bestzeiten über 50 Meter Freistil und Rücken aufwartete. Die 17-Jährige Sprinterin erreichte drei Finals. In der Zeit von 30,32 Sekunden sicherte sie sich einen glänzenden 2. Platz im Rücken-Finale hinter Mandy Feldbinder vom SV Halle. Die Endläufe in Freistil und Schmetterling beendete sie jeweils auf einem überzeugenden 6. Rang. Zwei weitere Final-Teilnahmen bescherte Annalena Felker der Startgemeinschaft. Im offenen Finale über 50 Meter Brust konnte sie mit persönlichem Rekord nach nur 33,76 Sekunden als 7. anschlagen. Eine Leistungssteigerung gelang ihr zudem im Jahrgangsfinale über 50 Meter Schmetterling in 30,49 Sekunden. Für den jahrgangsübergreifenden Lauf (1995/1996) der 8 Zeitschnellsten qualifizierten sich mit David Mossakowski und Peter Olinewitsch gleich zwei Gelsenkirchener. In der Endabrechnung blieb für Mossakowski in 28,40 Sekunden der 4., für Olinewitsch in persönlicher Bestzeit von 27,74 Sekunden der 5. Platz. Beide Rückenschwimmer zeigten zudem eine sehr gute Form insbesondere auf ihren Nebenstrecken und sorgten dort für 2 (Mossakowski) und 5 (Olinewitsch) weitere Unterbietungen ihrer bisherigen Bestmarken. Julia Koch gelang ein guter Lauf über 400 Meter Freistil, den sie nach 4:53,51 Minuten beendete.
Aus dem B-Kader ragte Nico Tscherner mit 3x Silber über 100m und 200m Rücken sowie 200m Brust heraus. Maria Schindler sicherte sich die Bronzemedaille über 200m Freistil und schaffte es ins Jahrgangsfinale über 50m Rücken (hier Platz 7). Pablo Legewie erreichte ebenfalls eine Bronzemedaille über 200m Brust und wurde im Jahrgangsfinale über 50m Brust Vierter.

Martin Wittenbrink, Pressesprecher A-Kader
Thorsten Nickel, Pressesprecher SG