Schwarz-Gelb schreibt schwarze Zahlen

Schwarze Zahlen hat Borussia Dortmund geschrieben. Diese wurde auf der Bilanz für das Geschäftsjahr 2012/13 vorgestellt. 305 Millionen Euro Umsatz im Konzern und einen Gewinn von 61,5 Millionen Euro vor Steuern in der Kommanditgesellschaft auf Aktien gaben Hans-Joachim Watzke und Thomas Treß für das Geschäftsjahr 2012/2013 bekannt. Es bescherte dem BVB das beste Ergebnis in der Geschichte.

Borussia Dortmund erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr (1. Juli 2012 bis 30. Juni 2013) einen Jahresüberschuss von 53,3 Millionen Euro (Vorjahr 34,3 Millionen Euro) und im Konzernabschluss 51,2 Millionen Euro (Vorjahr 27,5 Millionen Euro). Die Abweichung des Jahresergebnisses im Einzelabschluss resultiert im Wesentlichen aus nicht liquiditätswirksam erhöhten Abschreibungen auf das Stadion.

Die Umsatzerlöse stiegen im Einzelabschluss von 191,2 auf 272,4 Millionen Euro und im Konzernabschluss von 215,2 auf 305 Millionen Euro. Zum „Konzern“ gehört auch das rechtlich eigenständige BVB-Merchandising. „Es ist uns wie schon in den Vorjahren gelungen, sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg in Einklang zu bringen“, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Hans-Joachim Watzke, auf der Bilanzpressekonferenz des börsennotierten Fußball-Bundesligisten am Donnerstag in Dortmund.

„Das außerordentlich gute Ergebnis ist natürlich transfergetrieben“, erläuterte Geschäftsführer Thomas Treß: „Das Geld, das wir in diesem Bereich verdient haben, haben wir umgehend in sportliche Qualität reinvestiert.“ Diese Mittel stehen entsprechend nicht für Ausschüttungen zur Verfügung. Die Geschäftsführung hat vor diesem Hintergrund beschlossen, dem Aufsichtsrat vorzuschlagen, eine Dividende von zehn Cent pro Aktie, also insgesamt 6,1 Millionen Euro, an die Aktionäre auszuschütten.

„Wir wachsen seit Jahren sehr schnell und sehr dynamisch, und es ist eine große Herausforderung, die dadurch unausweichlichen organisatorischen und strukturellen Anpassungen zu bewältigen. Wichtig ist hier vor allen Dingen die Nachhaltigkeit der sportlichen Entwicklung“, betonte Hans-Joachim Watzke, der an dieser Stelle noch einmal die Arbeit von Sportdirektor Michael Zorc und Cheftrainer Jürgen Klopp mit seinem Trainerteam lobte.

Die Netto-Verbindlichkeiten konnten weiter reduziert werden. Forderungen (68,7 Millionen Euro) und liquide Mittel (11,5 Millionen Euro) überstiegen zum Stichtag 30. Juni die Gesamtverbindlichkeiten der Kommanditgesellschaft auf Aktien (56,1 Millionen Euro) um 24 Millionen Euro.

Die Geschäftsführung hält an ihrer Maxime fest, die seit Jahren gilt: „Maximaler sportlicher Erfolg unter Verzicht auf neue Schulden für diesen.“ Entsprechend konservativ plant sie für das laufende Geschäftsjahr 2013/14. Kalkuliert werde nur mit der Gruppenphase der Champions League und der zweiten Runde im DFB-Pokal.

Autor:

Steilpass 2014/15 aus Herne

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