Sag Deinem Bandscheibenvorfall áde!
Rückenpatient oder Brokkoli? Du entscheidest!
Tatsächlich hatte ich nie geplant mich je selbstständig zu machen. Der erste Reiz dafür wurde gesetzt, als ich mit meinem Partner zusammenkam. Wir waren schon immer beide sport-verrückt und haben an vielen Abenden davon geträumt unser eigenes Gym zu eröffnen.
Irgendwann, als ich durch das Web scrollte fand ich eine Immobilie – genau bei uns um die Ecke. Ich vereinbarte einen Termin „nur mal so zum Gucken“ und ZACK! Da geschah es – wir wussten, das wird unser Gym.
Unser Ziel war es einfach es besser zu machen als andere - ganz auf unsere Art und Weise. Wir sind als Kettlebell Studio gestartet.
Mittlerweile haben wir uns zu einem erfolgreichen Studio entwickelt, das darauf abzielt Menschen zu helfen einen starken, widerstandsfähigen Körper aufzubauen - entweder in Kleingruppen oder Einzeltraining.
Wir sind kein „Schicki-Mickie“ Studio.
Bei uns gibt es keine Maschinen.
Bei uns gibt es kein „Ich melde mich an und gehe nicht hin“.
Bei uns gibt es kein 0815-Training sondern Pläne, die auf unsere Kunden angepasst werden.
Aber irgendwann geschah es. Ich hatte unglaubliche Schmerzen beim Gehen und konnte mich kaum mehr bewegen – Bandscheibenvorfall.
Na, toll. Und das in meinem Beruf. Ich gebe zu die ersten beiden Tage, hätte ich am liebsten alles hingeschmissen und mich in der Ecke verkrochen. Dann aber raffte ich mich zusammen und überlegte, was ich tun kann.
Wenn Du einen Bandscheibenvorfall hast, kannst Du Dich für zwei Wege entscheiden:
Entweder Du entscheidest Dich dafür für immer Rückenpatient zu sein – was Dir zu bedauernder Weise auch die meisten Ärzte, Physios und Rehatrainer einreden werden- ODER Du entscheidest Dich dazu Deinen Körper noch stärker zu machen als vorher und Dich selbst zu heilen.
(Ja, es gibt auch Ausnahmen, aber leider wenige)
Ich nahm die zweite Variante.
Ich bin so heilfroh, dass ich tatsächlich einen Orthopäden habe, der mir dringend geraten hat, weiter Krafttraining zu machen. Da ich zudem auch noch 8 Wochen vor einer wichtigen Kettlebell Zertifizierung stand, beschloss ich einen Profi heranzulassen. Und zwar jemanden, der ebenfalls davon überzeugt ist, dass unser Körper dazu gemacht ist sich selbst zu heilen. Ich schrieb Tim Anderson an und fragte, ob er mir helfen könne - seine Antwort „Klar“.
Und wir legten los.
Klar waren die ersten Trainingseinheiten nicht der Knaller. Ich konnte vieles (noch) nicht tun, so wie ich es mir wünschte. Am liebsten hätte ich manchmal die Kettlebell durch den Raum geschmissen. Aber ich blieb dran. Ich habe fest daran geglaubt, dass ich wieder alles können werde, was ich vorher auch konnte -und noch viel mehr.
Genau so war es und so ist es.
Meine Zertifizierung habe ich mit voller Stärke und Bravour gemeistert.
Ich war stärker als vorher. Ich fühlte mich besser als vorher.
Und das hält bis heute an.
Und das war der Grund, warum ich mich in meinem 1:1 Coaching dazu entschieden habe, Menschen mit Rückenleiden zu helfen und sie wieder stark zu machen.
Tatsächlich habe ich es zwischenzeitlich gut ein Jahr ruhen lassen, weil das Thema Bandscheibenvorfall für mich so negativ behaftet war.
Aber irgendwann habe ich mir gedacht, dass ich genau diejenige sein will, die das ändert.
Ein Bandscheibenvorfall bedeutet nicht das Ende Deines Lebens. Es ist nur ein Bandscheibenvorfall. Und wenn Du ihn so behandelst und einfach das tust, was nötig ist, wird es auch immer nur ein Bandscheibenvorfall sein.
So viele Menschen haben einen und wissen es gar nicht.
Und mir soll niemand erzählen, dass es nicht heilbar ist.
Ich glaube daran, dass wir dazu gemacht sind uns selbst zu heilen. Und, wenn Du daran glaubst, dann ist das so.
Und das will ich Dir heute mitgeben:
Lass Dir nichts erzählen.
Lass Dir nicht Deine Lebensqualität nehmen.
Entscheide Dich einfach für einen starken, widerstandsfähigen Körper.
Tanya
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