Moskitos stürzen sich vom Ruhrturm in Essen in die Tiefe
Mückenschwarm erlebt „Trainingseinheit mit Adrenalinkick“
Getreu dem Motto von Erlebnisexperte Jochen Schweizer „Genug geträumt – jetzt wird erlebt“ absolvierten die Spieler der Moskitos, auf Einladung eine „außergewöhnliche Trainingseinheit mit Adrenalinkick“ am 02. August 2014 am Essener Ruhrturm (Huttropstr. 60, 45138 Essen).
Einer nach dem anderen aus den Reihen des Mückenschwarms, allen voran Jan Barta, ließ die Kante des Ruhrturms hinter sich und sehnt sich dem Boden – Schritt für Schritt – entgegen.
Bevor sich jetzt irgendjemand verzweifelt ans Telefon stürzt um sich über den Gesundheitszustand der Mücken zu erkundigen – alle sind wohlauf; keinem ist etwas passiert.
Die anfängliche Lockerheit der Beteiligten wich nach und nach einer gewissen Angespanntheit, welche nicht größer hätte sein können. Vereinzelt war auch ein gesundes Maß an Angst oder sagen wir besser „gehöriger Respekt“ vor der bestehenden Aufgabe aus den Gesichtern herauszulesen.
Einer nach dem anderen ging dann über die Kante des Ruhrturms und brachte die knapp 50 Meter lange Strecke bis zum Boden beim „House Running“ hinter sich.
House Running ist eine Trendsportart, bei der der jeweilige Teilnehmer mit Spezialgurten angeseilt, mit dem Gesicht nach unten, senkrechte Hauswände hinunter läuft.
Wer es denn dann endlich geschafft hatte und zurück im Foyer des Ruhrturms war, um sein Gurtzeug wieder abzugeben und die anderen Mitstreiter zu motivieren, strahlte sehr viel Stolz aus, es geschafft zu haben.
Auch Manager Michael Rumrich und Co-Trainer Marc Dlugas nahmen die Herausforderung an. Letzterer konnte sich letztendlich doch noch überwinden und nahm das Projekt „Abstieg vom Ruhrturm“ in Angriff. Am Zielpunkt angekommen war die Erleichterung von ihm zu spüren. Später sagte er: „Das schwierigste ist der Schritt über die Kante; hat man diese Hemmschwelle überwunden, ist es einfach nur ein tolles Gefühl.“
Ebenfalls vor Ort war das Team von Bilderpower.de, welche mit modernster Drohnentechnik das Event begleiteten und bestimmt auch spektakuläre Aufnahmen machen konnten.
Leider konnte wohl niemand so wirklich die bei diesem sonnigen Wetter hervorragende Aussicht vom Turm in die Ferne genießen. Vom Abstiegspunkt aus war der Fernsehturm von Düsseldorf noch zu erkennen. Von einigen Teilnehmern und auch vom Action-Team von Jochen Schweizer war des Öfteren zu hören, wie viel Natur, wie viel „Grün“ es hier doch gibt.
Alles in allem kann man sagen, dass hier der eine oder andere über seine Grenzen gegangen ist; sei es aufgrund von vorhandener Höhenangst oder anderer Gründe. Alle Beteiligten gaben mit gewohnter Disziplin und voll konzentriert ihr Bestes. Dieses Event dürfte noch lange in den Köpfen unserer Mücken nachwirken.
Autor:Michael Splitt aus Essen-Borbeck |
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