Corona-Pause vorbei
Marcel Maltritz: Dynamo Dresden wird Ab- und Aufstieg beeinflussen
Die Bundesliga-Pause ist beendet und damit wird auch „Steilpass“ fortgesetzt. Natürlich samt seiner Promi-Tipper Marcel Maltritz (41) und Erik Stoffelshaus (49). In der ersten Vorschau sprechen wir mit Marcel Maltritz, der natürlich nicht nur ins Oberhaus schaut, sondern wegen „seines“ VfL Bochum ebenso in die 2. Liga. Da glaubt er, dass Dynamo Dresden endscheidend in den Ab- und Aufstiegskampf eingreift.
Marcel Maltritz hat den Fußball wegen des Coronavirus „schon vermisst. Es wirkte wie eine lange Sommerpause, nur ohne Fußball-Testspiele und die täglichen Informationen zu den Klubs.“ Ebenso hat der ehemalige Abwehrspieler des VfL Bochum aber auch „Bedenken, da selbst für Leistungssportler zu wenig über mögliche Folgeschäden bekannt ist“.
Coronavirus: Dynamo Dresden in Quarantäne
Kurzfristig heißt es für den Profi-Fußball in Deutschland, dass die Saison 2019/2020 auf jeden Fall beendet werden soll. Doch ehe das letzte Drittel der Spielzeit überhaupt wieder aufgegriffen werden kann, ist sie für einen Klub schon wieder unterbrochen. Dynamo Dresden wurde von der Stadt wegen zwei Corona-Fälle für zwei Wochen komplett in Quarantäne gesteckt. Das Spiel bei Hannover 96 kann somit erst einmal nicht stattfinden.
Nicht nur, dass die Belastung für Dynamo in den nächsten Wochen noch höher ist, da das Spiel irgendwann nachgeholt werden muss. „Das ist ein Riesennachteil für das erste Spiel in der Woche darauf, da die anderen Klubs einen anderen Rhythmus haben. Und noch dazu spielen sie noch gegen Teams, die sowohl gegen den Abstieg und um den Aufstieg spielen“, betont Marcel Maltritz.
Marcel Maltritz: VfL Bochum bis Saisonende im Abstiegskampf
Mitten im Abstiegskampf befindet sich beispielsweise sein ehemaliger Klub, der VfL Bochum. Geht es nach Marcel Maltritz, dann „wird es auch verdammt eng und bis zum Schluss spannend“, wenngleich er natürlich an den Klassenerhalt „seines“ VfL glaubt.
Falls die Deutsche Fußball Liga (DFL) tatsächlich über einen Saisonabbruch entscheiden müsste, sieht der ehemalige Fußball-Profi „kein Patentrezept für eine Lösung. Andere europäische Ligen haben es zwar schon vorgemacht. Aber es gäbe dann verdammt schwere Entscheidungen.“ Laut übereinstimmender Medienberichte sind sich die Vertreter der 36 Klubs auch nicht einig, ob automatisch die beiden Letzten in der jeweiligen Liga dann absteigen müssen oder, ob in der nächsten Saison mit 20 Teams weitergespielt werden soll.
Marcel Maltritz: Vorhersage fürs Derby zwischen BVB und S04 noch schwieriger
Die Verantwortlichen hoffen, dass es zu den Diskussionen erst gar nicht kommen muss. Der Startschuss für die ungewisse nahe Zukunft folgt auf jeden Fall an diesem Wochenende. In der Bundesliga wartet mit dem Revierderby zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 gleich ein erster Kracher auf die Fußball-Fans.
„Von einem Heimspiel für den BVB kann man nicht sprechen. Das wird für alle ungewohnt. Bereits das „Geisterspiel“ zwischen Gladbach und Köln hat wie ein Testspiel im Trainingslager gewirkt. Das hat kein Spaß gemacht“, findet Marcel Maltritz. „Normalerweise ist der BVB eine Heimmacht. Aber es gibt so viele Faktoren, die den Ausgang beeinflussen können, dass ich einfach nur sehr gespannt bin, wie die Spieler damit umgehen und wie es ausgeht. Vermutlich kommt es noch mehr auf den Kopf an, als sowieso schon.“
Autor:Redaktion Steilpass aus Essen-Süd |
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