Kinder-Olympiade im Ev. Kindergarten Julienstraße in Essen-Rüttenscheid
Kinder-Olympiade im Ev. Kindergarten Julienstraße in Essen-Rüttenscheid
Knisternde Spannung für die „Vorschulkinder“ im Ev. Kindergarten Julienstraße in Rüttenscheid: Nicht nur die Nachthemden-Party sondern auch die traditionelle Kindergarten-Olympiade war in der vergangen Woche geplant.
Das Wetter meinte es gut. 16 Olympia-Kandidaten in Begleitung von Erzieherinnen, Eltern, Großeltern, Geschwistern, Kindergartenkindern und Freunden machten sich auf ins „Olympia-Stadion Schillerwiese“.
Die Kinder gingen gut vorbereitet an den Start, schließlich gehört zum Kindergartenalltag das wöchentliche Turnen mit Tina Regenhardt. Sportübungsleiter Rainer Grebert, der seit über zehn Jahren auch Vorlesepate in der Einrichtung ist, führte routiniert durch die Wettbewerbe.
Los ging’s wie immer mit dem 50 m Lauf. Ferry war mit 10.8 Sek. schnellster Junge, gefolgt von Valentin (11,0) und Emin (11,3). Bei den Mädchen siegte Johanna in 11,4 Sek., vor Alara (11,5) und Julia (11,7).
Nächste Disziplin Schlagball-Weitwurf. Dabei tun sich Kinder immer schwer. Der „Olympia-Rekord“ aus dem Vorjahr, aufgestellt von Lennard mit 23,15 m, war zu keiner Zeit gefährdet. Bester Werfer war Felix, er erreichte 11,60 m, ihm folgte Valentin mit 10,40m und Valerius mit 10,20 m. Emily schleuderte bei den Mädchen den 80gr-Ball am weitesten, 9,35 m. Alara erzielte 7,95 m und Malin 7,65 m.
Den dritten Wettbewerb, den Standweitsprung, meisterten alle gut, sodass zum, ersten Mal die 1m-Marke nicht untertroffen wurde. Emin machte den weitesten Satz mit 1,33 m; zweiter wurde Felix mit 1,31 m und dritter Ferry mit 1,29 m.
Bei den Mädchen ging es genauso eng zu. Es siegte Emily mit 1,25 m, dahinter landete Malin mit nur 2 cm weniger mit 1,23 m auf Platz 2. Den 3. Platz teilten sich Julia und Maike mit je 1,18 m.
Trotz der schon drei absolvierten Übungen, konnten die „Olympioniken“ kaum den Start zum „Marathonlauf“ (eine Runde Schillerwiese, ca. 450 m) abwarten. Es gingen nur 15 Läuferinnen und Läufer an den Start. Valentin musste leider auf Grund eines grippalen Infektes verzichten.
Gleich nach dem Startschuss setzten sich Ferry und Valerius an die Spitze des Feldes. Emin, Jan, Benjamin und Felix bildeten eine Verfolgergruppe. Dahinter dann schon eine Mädchengruppe mit Emily, Julia, Frida und Johanna.
In einem spannenden Schlussspurt siegte Ferry in 2:04,0 Min. knapp vor Valerius (2:05,0); Enim konnte seinen 3. Platz bis ins Ziel halten (2:20,0). Auch bei den Mädchen gab’s einen knappen Zieleinlauf im Sekundentakt. Erste wieder Emily in 2:34,0 Min, es folgten Frieda (2:35,0) und Julia (2:36,0).
Schon alte Tradition ist es, dass nach dem „Marathonlauf“ ein Zuschauerlauf erfolgt. Diesmal waren fast 40 Kinder und Erwachsene am Start; wobei sich die Olympioniken auch noch einmal unter die Starter mischten. Große Freude für alle Beteiligten: Zum ersten Mal erhielt jeder im Ziel, wie bei den großen Stadt-Marathons, eine „Finisher-Medaille“.
Nach kurzer Erfrischungspause dann der Lohn für die guten Leistungen, die Siegerehrung. Alle wurden nacheinander aufgerufen und erhielten aus der Hand von Erzieherin Christel Taquelim ihre Olympia-Medaille; besonderen Applaus erhielt Valentin, der trotz „Grippe“ tapfer drei Übungen abgeleistet hatte und nur den „Marathonlauf“ auslassen musste.
Die Freude war noch nicht zu Ende. Am anderen Tag präsentierten die Olympioniken im Kindergarten stolz ihre Medaillen. Einige der anderen Kinder, die beim Zuschauerlauf mitgemacht hatten, zeigten ihre „Finisher-Medaille“ vor und freuen sich schon jetzt auf das kommende Jahr, wenn sie dann als „Vorschulkinder“ an der Kinder-Olympiade teilnehmen werden. Ja, so ist das im Ev. Kindergarten Julienstraße, alle Jahre wieder ……
Autor:Rainer Grebert aus Essen-Steele |
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